Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Frank Schneider und Dr. Peter-Christian Zinn

Gründer von Bee Statistics, einer datengetriebenen Politikberatung

Background der Gründer

Frank Schneider studierte Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Als Geschäftsführer und einer der Gründer von Bee Statistics bringt er vor allem Erfahrung in der politischen Szene, Kompetenzen im Bereich Datenschutz und die Fähigkeit komplexe mathematisch-statistische Sachverhalte durch anschauliche Grafik-Elemente fassbar zu machen mit. Bevor er sein eigenes Unternehmen gründete, war er unter anderem am Center for Advanced Internet Studies und der Hochschule Bochum beschäftigt.

Dr. Peter-Christian Zinn studierte Physik an der Ruhr Universität Bochum. Der Co-Gründer ist der Kopf hinter der Data-Science von Bee Statistics. Außerdem ist er Experte für Politikwissenschaft und bringt als Serial Entrepreneur und Startup-Coach Erfahrungen im Bereich Betriebswirtschaft mit. Herr Dr. Zinn ist Data Science Fellow beim Bochumer Institut für Technologie und Managing Partner beim Industrial Analytics Lab.

Prof. Dr. Henrik Blunck ist Professor im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Bochum und u.a. im Labor für praktische Informatik tätig. Die Schwerpunkte seiner Lehre sind beispielsweise Algorithmen und Datenstrukturen sowie mobile Applikationen. Er gehört zum Unterstützerteam des Start-ups.

Prof. Dr. Rainer Bovermann ist Dozent an der Fakultät für Sozialwissenschaft an der Ruhr Universität Bochum und gehört ebenfalls zum Unterstützerteam des Start-ups.

Über das Start-up

Seit mehr als 20 Jahren beschäftigen sich die beiden Gründer Frank Schneider und Dr. Peter-Christian Zinn sich jetzt bereits ehrenamtlich mit der Auswertung von Wahlergebnissen. Die Idee, der Kommunalpolitik vor Ort eine aussagekräftige Analyse Ihrer Wahlergebnisse zu liefern, wuchs im Rahmen ihrer ehrenamtlichen politischen Tätigkeit über die Jahre immer weiter. Bereits früh merkten sie, wie wertvoll derartige Analysen für die ehrenamtlichen Politiker*innen in den Gemeinden sein können. Schnell wurde ihnen bewusst, dass diese Ausweitung des Projekts den Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit sprengt und nicht ohne Hilfe stemmbar ist. Daher bewarben sich die beiden Gründer beim Förderwettbewerb „START-UP transfer.NRW“ des Landes NRW, um das Vorhaben realisieren zu können. Als Forschungsprojekt der HS Bochum entwickelte das Team am Lehrstuhl von Prof. Henrik Blunck die Idee zur Marktreife.

Frank Schneider und Dr. Peter-Christian Zinn erstellen mit ihrem Start-up Bee Statistics automatisiert professionelle und kleingliedrige Wahlanalysen insbesondere für die Kommunalpolitik. Die Kund*innen erhalten die gesammelten Daten aus der Analyse verständlich aufbereitet und mit konkreten Handlungsempfehlungen in einem Abschlussbericht. Darüber hinaus untersucht Bee Statistics auch die politischen Beteiligungen von Bürger*innen in den sozialen Medien und leitet daraus aktuelle Trends und Meinungen ab, um seine Kund*innen dabei zu unterstützen, rechtzeitig entsprechende Handlungen einzuleiten. Derzeitige Herausforderungen, vor denen die Gründer stehen sind die Bekanntheit auf der Kommunalebene für ihr Serviceangebot zu erhöhen und das Vertrauen in die datenschutzkonforme Analyse und Inwertsetzung von Daten im politischen Sektor und in der Bevölkerung zu stärken.

Tipps der Gründer

  • Sucht euch Hilfe, nehmt Hilfe an, gebt Dinge ab, lernt von anderen. Niemand schafft das allein!
  • Sucht ab dem ersten Handschlag Entwicklungskunden. Entwickelt gemeinsam mit den Kunden. Holt euch frühzeitig und immer wieder Feedback. Nichts ist schlimmer als ein hervorragendes Produkt zu entwickeln, das am Ende aber in der Form niemand haben möchte.
  • Fake it till you make it: Nicht zu schüchtern sein, unterschätzt euch selbst nicht – überschätzt nicht die anderen. Lehnt Interesse, Anfragen, Aufträge, die eure Kernkompetenz treffen, nicht ab. Nehmt sie stattdessen an und arbeitet euch durch. Einen Auftrag abzuarbeiten ist immer besser als in’s Blaue hinein zu entwickeln.

Bild von Frank Schneider und Dr. Peter-Christian Zinn
Frank Schneider und Dr. Peter-Christian Zinn