Die dritte Sitzung des achten Hochschulrats startete mit der erneuten Benennung von Hochschulratsmitglied Christina Philipps für das QED -Kuratorium. Die QED -Stiftung der Hochschule vergibt u. a. Stipendien an Studierende.
Das Resümee der gemeinsamen Klausurtagung von Hochschulrat, Präsidium und Fachbereichskonferenz fiel positiv aus. Präsidium und Fachbereichskonferenz regen an, regelmäßig Klausurtagungen in verschiedenen Konstellationen durchzuführen. Die Tagungen unter Beteiligung des Hochschulrates sollen alle zwei Jahre stattfinden. Insgesamt ist die Klausurtagung den Erwartungen mehr als gerecht geworden. Die einzelnen Statusgruppen haben gute Anregungen für die weitere Arbeit mit- und untereinander sowie ressort- bzw. fachbereichsübergreifend bekommen.
Anschließend berichtete das Präsidium aus seinen Ressorts:
Hochschulkanzler Markus Hinsenkamp informierte in Vertretung für den Präsidenten insbesondere über die Gründung des BIM-Labors der Fachbereiche Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen und Geodäsie sowie zum Sachstand der Gründung der „Smart Factory“ der Fachbereiche Elektrotechnik/Informatik und Mechatronik/Maschinenbau. Darüber hinaus berichtete er von einem Workshop zu „Führung im wissenschaftlichen Bereich“ und gab einen Sachstandsbericht zur Geothermie.
Der Kanzler berichtete aus seinem Ressort zunächst über die Fertigstellung des neuen Hörsaals, die notwendigen Abnahmen finden derzeit statt. Nach Ostern wird der Hörsaal H 9 in Betrieb genommen. Im Weiteren berichtet der Kanzler über den Abschluss des Projektes „StartUp-Creator“, welches dem Hochschulrat in seiner letzten Sitzung vorgestellt wurde. Mit ThyssenKrupp wurde vereinbart, die künftige Zusammenarbeit zunächst in einzelnen Forschungsprojekten zu vertiefen. Zur Weiterentwicklung der Gesellschaft BO-I-T werden die Hochschulen in diesem Jahr noch einmal investieren. Die Hochschule hat zusammen mit der RUB einen rechtlich gangbaren Weg für die Sanierung entwickelt.
Die Vizepräsidentin für Diversität, Weiterbildung und Alumni-Management, Professorin Andrea Mohnert, erläuterte den Beschluss des Senates zur neuen Grundordnung. Erstmalig sind dort die Themen „Diversität“ und Alumni-Arbeit verankert. Ferner berichtete sie über eine Schulung zum Thema „diskriminierungsfreie Hochschule“. Für Mai 2020 ist ein Alumni-Event mit ca. 500 Gästen geplant. Der Arbeitskreis stellt heraus, dass der Wissenstransfer im Mittelpunkt stehen und die Alumni für ein Engagement in diesem Rahmen gewonnen werden sollen.
Der Vizepräsident Forschung, Transfer, Entrepreneurship, Professor Michael Schugt, teilte mit, dass Professor Haydar Mecit die Stiftungsprofessur im Bereich Elektro und Mobilität am 01.03.2019 angetreten hat. Darüber hinaus schilderte er die Zunahme der Forschungsaktivitäten in allen Fachbereichen der Hochschule. Für eine erfolgreiche Einwerbung im EXIST-Programm, „StartUpBo“, mit einer Zuwendungshöhe von 98.000 Euro in einer Laufzeit von sechs Monaten wird derzeit ein Vollantrag gestellt.
Die Ausführungen von Vizepräsidentin für Lehre, Studium, Internationales, Professorin Eva Waller, bezogen sich zunächst auf die erfolgten Reakkreditierungs-Begehungen dreier Studiengänge im Fachbereich Wirtschaft. Die Hochschule rechnet positiv mit deren Reakkreditierung. Darüber hinaus informierte die Vizepräsidentin über die Vergabe von sechs Promotionsstipendien aus QED- und Gleichstellungsmitteln. Zur Förderung der Stipendienkultur an der Hochschule wird im Rahmen von RuhrFutur eine Projektstelle besetzt.
Mit dem Modul „APP“ ist seit Dezember 2018 ein erster Teil von HISinONE im produktiven Einsatz an der Hochschule. Dies ist ein wichtiger Meilenstein bei der Einführung des Campusmanagementsystems. Für die International Days an der Hochschule konnten Dozentinnen und Dozenten aus 10 Ländern gewonnen werden.
Als Gast hatte der Hochschulrat Professorin Andrea Dederichs-Koch zum Thema „Gender & Diverse Robotics – Chancengerechtigkeit und Vielfalt der Robotik in Forschung und Lehre“ eingeladen. Sie informierte den Hochschulrat über das Themenfeld der „Technischen Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion“.
Der Kanzler erläutert dem Hochschulrat die Kennzahlen zur Hochschulsteuerung sowie das Finanzmonitoring. Der Hochschulrat nahm die Zahlen zur Kenntnis und bedankte sich für die Darstellungen.
Weiter befasste sich der Hochschulrat mit verbesserten Bedingungen für den Ausbau hochschulischer Weiterbildungsangebote. Vizepräsidentin Andrea Mohnert stellte dem Hochschulrat die verschiedensten Modelle hochschulischer Weiterbildungsangebote vor und erläuterte die unterschiedlichsten berufsbegleitenden Angebote, wie z.B. Zertifikatskurse, Fachtagungen, Schulungen und Vortragsreihen. Zusätzlich beschrieb sie die Erfahrungen der Hochschule als Anbieter der unterschiedlichen Angebote und stellte die Zielsetzung für dieses Handlungsbild im Kontext von Wissenstransfer dar.
Unter den ständigen TOPs berichtete der Kanzler von den aktuellen Bauvorhaben: Die Bauarbeiten am Rotationsgebäude laufen plangemäß. In puncto Sanierung hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen noch immer keine Entscheidung getroffen, wie die Sanierung an der Hochschule durchgeführt werden soll.
Abschließend legte der Hochschulrat die Termine für die nächsten Sitzungen in 2019 fest.
