Das Projekt „Leicht gesagt und einfach gemacht – Vorsorge und Früherkennung von Darm- und Hautkrebs“ wurde mit dem Felix Burda Award 2025 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 09. Mai in Berlin statt.
Das Projekt wurde noch vor dem Zusammenschluss der beiden Hochschulen an der damaligen Hochschule für Gesundheit durchgeführt. Kooperationspartner waren die Evangelische Stiftung Volmarstein sowie die Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V..
Im Mittelpunkt des Projekts stehen Menschen mit Lernschwierigkeiten oder sogenannter geistiger Behinderung. Studien zeigen, dass diese Gruppe Angebote zur Krebsfrüherkennung deutlich seltener nutzt als andere. Ziel der Initiative war es daher, mit leicht verständlichen Informationen den Zugang zur Vorsorge zu erleichtern. Die Evangelische Stiftung Volmarstein brachte dafür ihre Expertise im Bereich Barrierefreiheit und Leichter Sprache ein. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom Department of Community Health unter der Leitung von Prof. Dr. Tanja Segmüller.
„Der Award ist eine Anerkennung für unsere Arbeit, mit der wir allen Menschen Zugang zu verständlichen Gesundheitsinformationen ermöglichen möchten. Von dem Preisgeld werden unsere entwickelten Materialien in Leichter Sprache von der Krebsgesellschaft NRW gedruckt und an die Zielgruppe verteilt “, erläutert die Gesundheitswissenschaftlerin.
Die Jury des Felix Burda Awards lobte insbesondere den innovativen und praxisnahen Ansatz, mit dem ein deutliches Informationsdefizit in der Gesundheitsversorgung adressiert werde. Mit dem 2003 erstmals initiierten Gesundheitspreis ehrt die Stiftung herausragendes Engagement für die Prävention von Darmkrebs.
Gefördert wurde das Projekt von der Sozialstiftung NRW, unterstützt von der Ärztekammer Nordrhein.
