Am 7. Juli 2025 fand das 8. Netzwerktreffen von Women in Global Health – Germany (WGH-Ger) in Berlin statt. Die Veranstaltung brachte etwa 100 Teilnehmer*innen aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Medien, Wirtschaft und internationalen Organisationen zusammen. Im Mittelpunkt standen der Austausch zu aktuellen Herausforderungen in der globalen Frauengesundheit sowie nächste Schritte zur Weiterentwicklung des Netzwerks. Die Professorinnen Dr. Ute Lange (Mitglied im Advisory Board von WGH-Ger), Dr. Martina Schlüter-Cruse und Dr. Nataliya Makarova aus dem Studienbereich Hebammenwissenschaft der HS Bochum brachten ihre Perspektiven zu reproduktiven Rechten von Frauen mit ein und stärkten ihre Netzwerke zugunsten des Studienbereichs.
Eröffnet wurde das Treffen durch einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Ilona Kickbusch, Leiterin des globalen Gesundheitsprogramms am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf, die auf multiple internationale Krisen, zunehmende Ungleichheit und weltweite Angriffe auf reproduktive Rechte von Frauen thematisierte. Ein Höhepunkt des Tages war das Panelgespräch zu den Themen Gender, Politisierung und globaler Gesundheit mit Vertreterinnen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik. Diskutiert wurde u.a., wie sich politische Polarisierung auf Gesundheitsdaten, Finanzierung und feministische Narrative auswirkt.