Gemeinsam mit der Studiengangsleitung Prof. Dr. Verena Baumgart und fünf Mitarbeiter*innen aus dem Studiengang besuchten 17 Studierende aus verschiedenen Semestern den Kongress. Die Veranstaltung begann mit einer besonderen Key Note: Die Ergotherapeutin Stefanie Knagge führte ein Gespräch mit ihrer Klientin Esther Bock über deren Herausforderungen im Alltag aufgrund ihrer dissoziativen Identitätsstörung - ein bewegender Vortrag, der nicht nur möglich machte die Perspektive der Klientin wahrzunehmen, sondern auch zeigte wie Ergotherapeut*innen handeln können, so der Eindruck der Teilnehmenden.
An insgesamt drei Tagen boten zahlreiche weitere Vorträge, Diskussionsformate und thematische Workshops die Gelegenheit zum intensiven Austausch und Netzwerken mit Ergotherapeut*innen aus ganz Deutschland. Eine HS-Bochum Studentin aus dem zweiten Semester fasste es so zusammen: „Ich fand den Kongress toll, weil man einfach so vielfältige Einblicke bekommen hat. Ich habe viele interessante Gespräche geführt und neues kennengelernt.“ Auch die Studierenden und Mitarbeitenden der Hochschule Bochum waren mit Posterbeiträgen, Vorträgen und Workshops im Programm dabei.
Erstmal war der Studienbereich Ergotherapie auch mit einem Messestand vertreten, um die neuen Studienangebote den Bachelor Ergotherapie weiterqualifizierend und den Masterstudiengang Therapiewissenschaften bekannt zu machen. „Das Interesse an unserem Studienangebot, sowohl Bachelor als Masterstudiengang hat mich positiv überrascht. Es ist erkennbar, dass sich viele gerade auch junge Ergotherapeut*innen akademisch qualifizieren möchten. Eine schöne und notwendige Entwicklung“, so Verena Baumgart, Studiengangsleitung.
Das vielseitige Programm zu unterschiedlichsten Themenbereichen war für alle Studierenden interessant – unabhängig davon in welchem Semester sie studieren. So sagte Jana Wienken: „Während meines ersten DVE Kongress Besuchs im 2. Semester war ich stark beeindruckt von der ergotherapeutischen Vielfalt und habe mich gefreut ganz niederschwellig in den Austausch mit bundesweit arbeitenden Ergotherapeut*innen kommen zu können. Nun im 6. Semester angekommen, war der Kongress für mich auf andere Art wertvoll: ich kenne bereits meinen zukünftigen Arbeitsschwerpunkt und konnte ganz gezielt Vorträge, Workshops und Stände besuchen, die zu meinem Schwerpunkt passten. Der Kongress war auch diesmal eine wertwolle, Horizont erweiternde Bereicherung zu meinem beruflichen Werdegang und eine perfekte Ergänzung zur Lehre.“ Ihre Kommilitonin Malwina Mikolajczek, ebenfalls im 6. Semester, zog ihr eigenes Fazit: „In drei Worten würde ich den Kongress als bestärkend, empowerned und vielfältig bezeichnen.“