Der ZONTA Club Bochum hat jetzt erstmals einen Preis für eine herausragende Studentin in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (STEM) an der Hochschule Bochum verliehen. Den STEM Award 2025 erhielt die Geodäsie-Studentin Ute Holtmann. Sie ist für Prof. Dr. Daniel Czerwonka-Schröder (Fachgebiet Angewandte Geodäsie) als studentische Hilfskraft tätig und hat sich dabei als Forschungsassistentin in dem Projekt AImon5.0 (Überwachung und Frühwarnung vor gravitativen Massenbewegungen wie Erdrutsche und Felsstürze) bewährt.
Bislang hat der ZONTA Club an der Hochschule Bochum ausschließlich den Jane M. Klausman Award im Fachbereich Wirtschaft verliehen, jetzt hat er zum zweiten Mal in Bochum den STEM-Preis verliehen, mit dem er zu Ausbildung, Karrierechancen und Führungsrollen im MINT-Bereich motivieren möchte. Das Preisgeld beträgt 1000 EUR. Darüber hinaus wird von ZONTA International ein regelmäßiges Stipendium "Women in STEM Scholarship" aufgelegt. Dann hat Ute Holtkamp die zusätzliche Chance, ein Stipendium bei ZONTA International zu erhalten in Höhe von 10.000 USD.
ZONTA International ist ein weltweiter Zusammenschluss berufstätiger Frauen in verantwortlichen Positionen. Allerdings: „Frauen sind in den Technologiefeldern noch immer weitgehend unterrepräsentiert“, stellte ZONTA Bochum-Präsidentin Dr. Petra Donner, selbst Ingenieurin, in ihrer Laudation für Ute Holtkamp fest. „Um eine Welt zu schaffen, in der Männer und Frauen gleiche Chancen haben, müssen Frauen daher eine aktive Rolle in Wissenschaft und Technik sowie den technologischen Entwicklungen spielen.“
Ausgewählt wurde Ute Holtkamp von einer Jury, die aus erfolgreichen Fachfrauen in MINT-Berufen besteht, welche an den Hochschulen der Revierstadt tätig sind sowie der Bochumer ZONTA-Präsidentin. „Unsre Preisträgerin sieht die Integration geodätischer Technologien in einer entscheidenden Rolle für klimaresistente Infrastruktur und Risikomanagement, die direkt zur öffentlichen Sicherheit und nachhaltigen Entwicklung beitragen. Sie reizen nicht nur die technologischen Weiterentwicklungen, sondern auch der positive Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft.“, begründete Dr. Donner die Entscheidung des Gremiums.
Prof. Dr. Czerwonka-Schröder (und auch Geodäsie-Dekan Prof. Dr. Dirk Eling) hatte die Bewerbung von Ute Holtkamp aktiv unterstützt. In seinem Empfehlungsschreiben hob er ihre Motivation und Lernfähigkeit hervor und zeigte sich zuversichtlich, dass sie zukünftig einen wertvollen Beitrag zur Ingenieursgemeinschaft leisten werde.
„Wir planen derzeit gemeinsam einen Konferenzbesuch in Südafrika, bei dem sie ihre Arbeit vorstellen wird, Wir planen derzeit gemeinsam einen Konferenzbesuch in Südafrika, bei dem sie ihre Arbeit vorstellen wird“, kündigte er die weitere Zusammenarbeit mit der Jungingenieurin an. „Ihr Engagement, ihr Wissensdurst und auch die Weitsicht, mit der sie technische und organisatorische Herausforderungen angeht, beeindrucken mich sehr“, lobt der international erfahrene Geodät.


