Frühgeborenensimulationstraining

Frühgeborenensimulationstrainings zur Förderung interprofessioneller Kompetenzen in kritischen Situationen

Der Umgang mit dem kritischen geburtshilflichen Ereignis der Frühgeburt gehört nicht zu den alltäglichen Lernsituationen von Studierenden der Hebammenkunde. Frühgeburten stellen besondere Anforderungen an die interprofessionelle Zusammenarbeit der Berufsgruppen.

Die existierende Forschung zur Etablierung interprofessioneller, notfallmedizinischer Teamtrainings zeigt positive Wirkungen im Hinblick auf Verhaltensveränderungen bei den Teilnehmenden sowie auf die Patientenversorgung. Der Einsatz eines Frühgeborenensimulators ist im Studium von Hebammen in Deutschland bisher nicht verbreitet und noch nicht umgesetzt.

Ziel

Die konzeptionelle Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Frühgeborenensimulationstrainings mit dem  Simulator „Paul“ zielt darauf ab, die Handlungskompetenz von Studierenden der Hebammenkunde, der Pflege und der Medizin beim kritischen Ereignis „Frühgeburt“ zu erweitern, die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Studierenden zu verbessern und das bereits vorhandene Skills-Lab-Konzept der Hochschule für Gesundheit in Bochum um das Frühgeborenensimulationstraining zu erweitern.

Im Rahmen des Projektes werden Studierende der Pflege, der Medizin und der Hebammenkunde zu Fragestellungen des Lernzuwachses, der interprofessionellen Kommunikation sowie ihrer Rolle im Lernprozess befragt.  

 

Förderung:

Das Projekt wird im Rahmen des Programms „FH Basis“ vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW gefördert (FKZ 005-1912-0009).

Verantwortlich: 

Martina Schlüter-Cruse, Sandra Bachmann, Barbara Beck