Leitlinienadhärenz in der Rückenschmerzversorgung: Systematisches Review, Aufbau eines Forschungsnetzwerks, interdisziplinäre Umfrage unter Klinikern
Ziel des Projektes, Methodik, Ausblick
Einhaltung evidenzbasierter Leitlinien können Kosten und Risiken für die Patienten senken und die Behandlungsergebnisse verbessern. Internationale Daten zeigen jedoch, dass Leitlinien in der Regel in der Primärversorgung nicht befolgt werden. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Leitlinienadhärenz in Deutschland und anderen europäischen Ländern in drei Schritten zu evaluieren:
- Durchführung eines Systematischen Reviews über die Einhaltung von Leitlinien für Rückenschmerzen, insbesondere für die Bildgebung, den Einsatz von Medikamenten und die Überweisung zu einem chirurgischen Eingriff
- Durchführung einer Befragung von Angehörigen der Gesundheitsberufe (Ärzte, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler), die Patienten mit Kreuzschmerzen behandeln, zu ihren Behandlungsmethoden.
- ein breiteres Netzwerk von Mitarbeitern in Deutschland und Europa aufzubauen, die an der Verbesserung des leitliniengestützten Managements von Kreuzschmerzen interessiert sind.
Projektdetails
Fördermittelgeber: | Hochschule für Gesundheit |
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Projektlaufzeit: | 2021-2023 |
Projektleiter*in: | Prof. Dr. Daniel Belavy |
Fördersumme für HS Gesundheit: | 63.600€ |
Kooperationspartner*innen: | Prof. Dr. Katja Ehrenbrusthoff, |
Prof. Dirk Peschke, HS Gesundheit | |
Dr. med. Björn Bühring, Rheumazentrum Ruhrgebiet | |
Dr. med. Gabriele Armbrecht, Charité, Berlin | |
Dr. Patrick Owen, Deakin University, Australien | |
Dr. Clint Miller, Deakin University, Australien | |
Prof. Dr. Lars Donath, Deutsche Sporthochschule Köln | |
Prof. Christian Kopkow, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg | |
Prof. Tine Williams, Ghent University, Belgien | |
Prof. Lieven Danneels, Ghent University, Belgien |
Projektleitung
Prof. Dr. Daniel Belavy
Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften
Raum: 2423