Sektorenübergreifende Versorgung sturzgefährdeter älterer Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
Viele ältere, gebrechliche Menschen weisen nach einem stationären Aufenthalt Einschränkungen der Mobilität sowie ein erhöhtes Sturzrisiko auf, was zu einer Reduktion der Selbständigkeit und der Lebensqualität führt. In verschiedenen Projektphasen sollen Konzepte und Methoden zur Vermeidung von sogenannten „Drehtüreffekten“ entwickelt, evaluiert und implementiert werden.
Um gefährdete Patienten identifizieren und entsprechend versorgen zu können ist eine klinisch praktikable und valide Beurteilung der genannten Risikofaktoren (Immobiltät und Stürze) bereits in der Klinik ist wichtig. Es stellte sich daher in einer ersten Projektphase die Frage nach der Praktikabilität und prognostischen Validität verschiedener Assessments zur Beurteilung von Sturzrisiko und Mobilität im stationären klinischen Setting.
In späteren Phasen sollen international erprobte Modelle der physiotherapeutischen Bewegungsintervention für betroffene Senioren in die interprofessionelle Nachsorge von Krankenhausaufenthalten integriert und evaluiert werden.