SIELLA · Entwicklung eines Ansatzes zur Stärkung der interprofessionellen Leitlinienadhärenz in der Arthrose Versorgung
Die Versorgung von Menschen mit Hüft- und/oder Kniearthrose gehört zum versorgungspraktischen Alltag von Hausärzt*innen, Orthopäd*innen und Physiotherapeut*innen. Obwohl evidenzbasierte Leitlinien konservative Therapieansätze empfehlen, erfährt nur ein Teil der betroffenen Personen eine entsprechende Behandlung.
Ziel
Ziel des Projektes ist es zunächst Barrieren zu identifizieren, die eine solche Behandlung verhindern, um dann unter Beteiligung von Patient*innen, Physiotherapeut*innen und Ärzt*innen einen Ansatz zu entwickeln, mit dem diese Barrieren überwunden werden können.
Ablauf
Um Barrieren für die Umsetzung von Leitlinienempfehlungen zu identifizieren und Bedarfe für eine optimierte Versorgung, wird zunächst ein Onlinefragebogen an Versorgende (Hausärzt*innen, Orthopäd*innen, Physiotherapeut*innen) als auch bei Menschen mit Hüft-/Kniearthrose gerichtet. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für darauffolgende, interdisziplinäre Fokusgruppengespräche, in denen Ansätze zur Überwindung der Barrieren erarbeitet werden. Darauf aufbauend werden Kernelemente für einen Versorgungsansatz erarbeitet, der die Umsetzung von Leitlinienempfehlungen erleichtert.
Ausblick
Nach erfolgreicher Erstellung des Versorgungsansatzes soll dieser, im Rahmen eines Folgeprojektes, in einer ausgewählten Region implementiert und auf seine Wirksamkeit hin überprüft werden.
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