Trainingssteuerung in der kardiovaskulären Prävention

Die in angelsächsischen Ländern aktuell startende Einbindung von Gesundheits- und Therapieberufen bei der Initiierung und Begleitung bewegungs­bezogener Primärprävention hat in Deutschland erhebliches Entwicklungspotenzial. In einem solchen Umfeld versprechen simple Testverfahren zur individuellen Trainingssteuerung Vorteile gegenüber apparativer Leistungsdiagnostik, weil sie in der Regel niedrigschwelliger, einfacher zu organisieren und leichter zu interpretieren sind.

Wir wollen wissen, welche Effekte der Einsatz unterschiedlich komplexer Verfahren der Ausdauer-Trainingssteuerung auf Interventionstreue (Adhärenz) und Leistungsfähigkeit von Personen mit besonderem Präventionsbedarf hat.

Die Studienergebnisse informieren Patienten, Ärzte, Gesundheitsberufe und Kostenträger über die Potenziale unterschiedlicher Herangehensweisen bei der Verschreibung körperlicher Aktivität in der Prävention. Sie geben Auskunft darüber, auf welcher Basis die in der Primärprävention tätigen Gesundheitsberufe eine Trainingssteuerung vornehmen können.


Projektbeteiligte

Christian Thiel
Prof. Dr. Christian Thiel
Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften
Professor
Ariane Demirci
Ariane Demirci
Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften
Lehrkraft für besondere Aufgaben
Christian Grüneberg
Prof. Dr. Christian Grüneberg
Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften
Studienbereichsleitung Studienbereich Physiotherapie

Kooperationspartner

Department of Exercise and Sport Science, University of Wisconsin-La Crosse, WI, United States
Prof. Dr. Carl Foster

Research Institute MOVE, Faculty of Human Movement Sciences, VU Amsterdam, Niederlande
Prof. Dr. Jos de Koning