Trainingssteuerung in der kardiovaskulären Prävention
Die in angelsächsischen Ländern aktuell startende Einbindung von Gesundheits- und Therapieberufen bei der Initiierung und Begleitung bewegungsbezogener Primärprävention hat in Deutschland erhebliches Entwicklungspotenzial. In einem solchen Umfeld versprechen simple Testverfahren zur individuellen Trainingssteuerung Vorteile gegenüber apparativer Leistungsdiagnostik, weil sie in der Regel niedrigschwelliger, einfacher zu organisieren und leichter zu interpretieren sind.
Wir wollen wissen, welche Effekte der Einsatz unterschiedlich komplexer Verfahren der Ausdauer-Trainingssteuerung auf Interventionstreue (Adhärenz) und Leistungsfähigkeit von Personen mit besonderem Präventionsbedarf hat.
Die Studienergebnisse informieren Patienten, Ärzte, Gesundheitsberufe und Kostenträger über die Potenziale unterschiedlicher Herangehensweisen bei der Verschreibung körperlicher Aktivität in der Prävention. Sie geben Auskunft darüber, auf welcher Basis die in der Primärprävention tätigen Gesundheitsberufe eine Trainingssteuerung vornehmen können.
Projektbeteiligte


Kooperationspartner
Department of Exercise and Sport Science, University of Wisconsin-La Crosse, WI, United States
Prof. Dr. Carl Foster
Research Institute MOVE, Faculty of Human Movement Sciences, VU Amsterdam, Niederlande
Prof. Dr. Jos de Koning
