Regenerative Energiesysteme
Der Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme (M.Sc.) an der Hochschule Bochum bereitet auf leitende und wissenschaftsorientierte Tätigkeiten im Bereich nachhaltiger Energieversorgung vor.
Im Mittelpunkt stehen Technologien und Konzepte für die Energiewende, die ökologische, ökonomische und digitale Aspekte verbinden. Das Programm richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure, die die technische Transformation hin zu einer klimaneutralen Zukunft mitgestalten möchten.
Auf einen Blick
- Abschluss:
- Master of Science
- Regelstudienzeit:
- 3 Semester
- Studienstart:
- Sommer- oder Wintersemester
- Campus:
- Zentralcampus Bochum
- Unterrichtssprache:
- Deutsch und Englisch
- Leistungspunkte:
- 90 ECTS
- Studienform:
- Vollzeit
- Zulassungsart (N.C.):
- Ohne N.C.
Details zum Studium
Der Masterstudiengang ist interdisziplinär, praxisorientiert und projektbasiert aufgebaut. Du arbeitest in kleinen Teams an realen Problemstellungen der Energiebranche und lernst, komplexe Energiesysteme zu planen, zu simulieren, zu bewerten und zu optimieren.
Dabei profitierst Du von der engen Zusammenarbeit zwischen mehreren Fachbereichen der Hochschule Bochum – Bau- und Umweltingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik, Mechatronik und Maschinenbau, Wirtschaft und Geodäsie.
Die Transformation des Energiesystems ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Mit dem Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme (M.Sc.) an der Hochschule Bochum bereitest Du Dich darauf vor, diese Zukunft aktiv mitzugestalten – mit technischem Know-how, systemischem Denken und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit.
Im Mittelpunkt des Studiums stehen Technologien, Methoden und Konzepte für eine klimaneutrale Energieversorgung – von der Erzeugung über Speicherung und Verteilung bis hin zur intelligenten Nutzung in Gebäuden und Mobilitätssystemen. Du vertiefst Dein Wissen in den technischen, ökonomischen und ökologischen Grundlagen der Energiewende und entwickelst ein ganzheitliches Verständnis für das Zusammenspiel regenerativer Energiesysteme.
Besonderheiten
- Interdisziplinäres Studium mit Beteiligung mehrerer Fachrichtungen
- Projekt- und forschungsorientiertes Lernen in kleinen Gruppen
- Enge Kooperation mit Industrie- und Forschungspartnern
- Vorbereitung auf Führungsaufgaben oder eine Promotion
Schwerpunkte des Studiengangs
Studierende können im Rahmen der Wahlpflichtmodule eigene fachliche Akzente setzen. Zur Auswahl stehen fünf inhaltliche Schwerpunkte, die sich an den aktuellen Herausforderungen der Energiewende orientieren:
- Gebäudeenergietechnik: Energieeffiziente Gebäude, Quartierssimulation, Bauklimatik, Integration erneuerbarer Energien in Gebäudesysteme
- Geothermie: Oberflächennahe und tiefe Geothermie, Bohrtechnik, Wärmespeicherung und geothermische Kraftwerke
- Sektorenkopplung: Systemintegration, Energiespeicher, Power-to-X-Technologien, Flexibilisierung von Energiesystemen
- Digitalisierung der Energiesysteme: Sensorik, Simulation, datengetriebene Mobilität, smarte Netze und Systemanalyse
- Mobilitätssysteme der Zukunft: Elektromobilität, alternative Antriebe, nachhaltige Verkehrsplanung, Digitalisierung von Verkehrssystemen
Voraussetzungen für die Aufnahme des Studiums im Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme sind ein qualifizierter Abschluss (Bachelor oder Diplomingenieurgrad) eines mindestens 7-semestrigen Studiengangs Regenerative Energiesysteme oder eines fachlich vergleichbaren ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiengangs (210 Leistungspunkte) an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule mit:
- einer Gesamtnote von 2,5 oder besser,
- dem ECTS-Grad B oder besser oder
- einer Gesamtnote schlechter als 2,5, aber besser als 3,0 (2,6 bis 2,9), wenn ein aussagekräftiges Gutachten über die Eignung für den Masterstudiengang Regenerative Energiesysteme vorgelegt wird. Das Gutachten muss von einer Hochschullehrerin oder einem Hochschullehrer erstellt worden sein, die oder der die Bewerberin bzw. den Bewerber im ersten berufsqualifizierenden Abschluss unterrichtet hat. Über die Anerkennung des Gutachtens und die Zulassung zum Studium entscheidet der Prüfungsausschuss.
Als spezielle Zugangsvoraussetzung müssen im grundständigen Studium zudem hinreichende Kenntnisse und Fähigkeiten in folgenden Bereichen vorhanden sein:
- Mathematik (mindestens 10 Leistungspunkte)
- Thermodynamik (mindestens 5 Leistungspunkte)
- Elektrotechnik (mindestens 5 Leistungspunkte)
- Informatik (mindestens 5 Leistungspunkte)
- Module aus dem Bereich der regenerativen Energiesysteme (mindestens 10 Leistungspunkte)
Die Entscheidung über die fachliche Vergleichbarkeit der Studiengänge trifft die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses.
Bewerberinnen und Bewerber können mit der Auflage zugelassen werden, fehlende Leistungen im Umfang von maximal 30 Leistungspunkten aus dem Grundlagenbereich ingenieurwissenschaftlicher Bachelorstudiengänge nachzuholen. Fehlende Leistungen sollen möglichst frühzeitig erbracht werden und müssen bis zur Anmeldung zur Masterarbeit nachgewiesen werden.
Ebenso können Absolventinnen und Absolventen eines Bachelorstudiengangs im Umfang von 180 Leistungspunkten mit der Auflage, zusätzliche Angleichleistungen im Umfang von in der Regel 30 Leistungspunkten bis zur Anmeldung zur Masterarbeit nachzuweisen, zum Masterstudium zugelassen werden.
Weitere Informationen zu den speziellen Zugangsvoraussetzungen und Angleichleistungen entnehmen Sie bitte § 4 und § 5 der Studiengangprüfungsordnung.
Bewerberinnen und Bewerber mit im Ausland erworbener Qualifikation können auf Antrag zugelassen werden, sofern die Gleichwertigkeit der Qualifikation nachgewiesen wird.
Internationale Studieninteressierte
Bitte beachten Sie als internationale Studienbewerberin oder internationaler Studienbewerber die für diesen Studiengang erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse.
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Fachliche Beratung
Möglichkeiten nach dem Studium
Mit dem Masterabschluss eröffnen sich Dir exzellente Karrierechancen in einem der wichtigsten Zukunftsfelder unserer Gesellschaft.
Du bist qualifiziert für führende Tätigkeiten im Energiesektor, in Forschungseinrichtungen oder in der öffentlichen Verwaltung – überall dort, wo nachhaltige Energiesysteme geplant, umgesetzt und weiterentwickelt werden.
Mögliche Berufsfelder:
- Energieversorgungsunternehmen – Planung, Netzmanagement, Integration erneuerbarer Energien
- Ingenieur- und Planungsbüros – Energie-, Gebäude- und Umwelttechnik
- Forschung und Entwicklung – Hochschulen, Institute, Innovationszentren
- Öffentliche Verwaltung und Politikberatung – Energie- und Klimaschutzkonzepte, Stadt- und Infrastrukturplanung
- Start-ups und Technologieunternehmen – Energiespeicher, Smart Grids, nachhaltige Mobilitätssysteme
- Darüber hinaus eröffnet Dir der Master of Science den direkten Zugang zur Promotion – national wie international.
So bereitest Du Dich optimal auf eine Karriere vor, in der Du technologische Innovation mit gesellschaftlicher Verantwortung verbindest.
