Drei Tage voller Programmierpraxis und kreativer Lösungen
„Code Queens“, der Python-Programmierkurs exklusiv für Frauen, ging in eine neue Runde – mit beeindruckender Resonanz. Zum offiziellen Kursbeginn waren bereits alle Plätze vergeben, was den großen Zuspruch und das stetige Interesse am Programmieren unter Frauen deutlich macht.
Im Rahmen eines dreitägigen Workshops beschäftigten sich die Teilnehmerinnen intensiv mit den Grundlagen von Python, entwickelten eigene Lösungsstrategien und tauschten sich über technische Herausforderungen aus. Die einzelnen Kurstage boten nicht nur fundierten Input, sondern auch Raum für Kreativität und gemeinsames Lernen.
Tag 1
Der erste Workshoptag stand ganz im Zeichen des Einstiegs in die Programmierung mit Python. Nach einer allgemeinen Einführung in die Sprache setzten sich die Teilnehmerinnen mit zentralen Konzepten wie Datentypen (int, float, bool, string, list), Variablen, Bedingungen und Schleifen auseinander. Auch die Grundlagen logischer und mathematischer Operationen sowie die Struktur von einfachen Programmen wurden behandelt.
Besonders praxisnah wurde es durch gezielte Übungsphasen, in denen die Teilnehmerinnen das Gelernte direkt anwenden und erste eigene Codes erstellen konnten. Die Mischung aus Input und Ausprobieren sorgte für einen lebendigen, motivierenden Einstieg in die Programmierwelt.
Tag 2
Der zweite Workshoptag begann mit einer Wiederholung der Inhalte aus Einheit 01 sowie einer gemeinsamen Besprechung der Übungsergebnisse. Die Teilnehmerinnen konnten offene Fragen klären und ihr Wissen festigen, bevor neue Themen auf dem Programm standen: Funktionen, Parameter, Rückgabewerte, Dokumentation, Pseudocode, Debugging und der Umgang mit Modulen wie numpy, pandas und File Handling.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der praktischen Vorbereitung eines Hardwareprojekts, das am dritten Tag seinen Höhepunkt finden sollte: In Kleingruppen wurden Platinen gelötet und das Grundgerüst einer RGB-Matrix aufgebaut. Diese Arbeit legte den Grundstein für die spätere Programmierung der Matrix – und machte den Tag zu einem ganz besonderen Schritt in Richtung krönenden Projektabschluss.
Tag 3
Am dritten und letzten Workshoptag stand zunächst die Wiederholung der Inhalte aus Einheit 02 im Vordergrund. Mit diesem Wissen frisch im Kopf tauchten die Teilnehmerinnen anschließend in das praxisnahe Plotting mit Python ein. Sie lernten, wie Funktionen visualisiert, Plot-Fenster angepasst und sogar mehrere Plots gleichzeitig dargestellt werden können – inklusive lebhafter Diskussionen über Darstellungsvarianten und Anwendungsmöglichkeiten.
Nach konzentrierter Arbeit am Bildschirm sorgte eine liebevoll vorbereitete Waffelrunde des Teams vom Fachbereich Maschinenbau für eine entspannte und gesellige Einstimmung auf den restlichen Tag – ein süßer Kontrast zum Code-Alltag.
Gestärkt und voller Vorfreude ging es nun ans große Finale: die Einführung und Programmierung der RGB-Matrix. Aufbauend auf den Lötarbeiten vom Vortag entwickelten die Teilnehmerinnen in Kleingruppen eigene Lichtmuster – darunter leuchtende Symbole, Figuren und Animationen wie ein Herz oder ein strahlender Mike Glotzkowski. Ergänzende Simulationen machten die Funktionsweise der Matrix noch greifbarer und unterstrichen die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten.
So wurde der dritte Tag nicht nur zur praktischen Vertiefung des Codes, sondern auch zur Bühne für technisches Können, Teamwork und ganz viel Kreativität – ein fulminanter Abschluss eines inspirierenden Workshops.
Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen – voller neuer Ideen und spannender Herausforderungen.