Mit dem Hochschulzusammenschluss ist auch der Familientag gewachsen: 365 Gäste, davon ca. 120 Kinder und 14 Jugendliche waren zur 16. Ausgabe dieses BO-Jahres-Highlights gekommen. Sie haben das eindrucksvolle Frühstück des Akafö und mit dem Nachwuchs die interaktive Zauber-Show von Mr. Magic in der BlueBox genossen und anschließend Labore, Experimente und Mitmachgelegenheiten auf dem Zentralcampus erkundet.
Dass dabei bei den Hochschulangehörigen und ihren mitgebrachten Familien und Freunden keine Langeweile aufkommen konnte, versteht sich: Wie in jedem Jahr war einiges neu oder anders als zuvor. So konnten Klein und Groß im Labor für Baustoffe und konstruktiven Ingenieurbau Knetbeton zu Figuren und Objekten formen, in der großen Strömungsrinne des Wasserbaulabors konnte die Gäste ihre zuvor selbst zusammengebauten, mit Wasserdampf angetriebenen kleinen Knatterboote tuckern lassen und in der Mechanischen Werkstatt gab es diesmal aus Metallperlen und Kordel gefertigte Begleri, mit denen man spielerisch Fingerfertigkeit üben und zeigen kann.
Neu und doch bereits ein Bekannter, so stellte sich das Projekt ANKE vor: Der zum Elektrofahrzeug umgebaute Landrover Defender der letzten SolarCar-Reise ist jetzt Träger des Lehrforschungsprojekts „Autarke Nachhaltige Katastrophenschutz Energieversorgung“, das in einem entsprechenden Krisenfall neben Trinkwasser und Strom auch Antriebsenergie für Fahrzeuge und Maschinen sowie Kommunikationsmöglichkeiten und Wärme zur Verfügung stellt. Und ebenfalls bewährt aber in neuer Hand war die Strom-Show mit Blitzen und der orangegelb-leuchtenden Salzgurke, mit der in früheren Jahren der In den Ruhrstand gegangene Elektroingenieur Jörg Steiner beeindruckt hatte. Für die Erhaltung dieser Attraktion sorgte Nachfolger Uwe Dahlmann.
Als deutliche Bereicherung konnten, die Teilnehmer*innen des Familientages die Mitmachangebote der Fachbereiche des Gesundheitscampus erfahren. Auf der Mensaempore boten Hebammen des Fachbereichs Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften Kindern im Grundschulalterspielerisch den Umgang mit Babys zu erfahren, wie man sie etwa richtig trägt, füttert oder wickelt. Zudem konnte ein Simulationsanzug unter anderen auch Männern annähernd vermitteln, wie sich ein Kind im Bauch anfühlen könnte. Und Prof. Dr. Heike Köckler vom Fachbereich Gesundheitswissenschaften konnte Interessierten zeigen, wie man sich am „digitalen Kartentisch“ gemeinschaftlich einbringen und Sachverhalte verdeutlichen kann. „Sie viel wie heute war insbesondere auf Mensaempore noch an keinem Familientag los“, freute sich Organisatorin Brigitte Kriebel, die auf dem Zentralcampus insgesamt über 30 Besucherziele und Angebote verzeichnen konnte.









