Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften

Die enge Verflechtung von Theorie und Praxis durch Lehrende mit langjähriger Praxis- und Forschungserfahrung, ermöglicht eine direkte Integration von aktuellen Erkenntnissen der Pflegeforschung, Gerontologie, Medizin, Hebammenwissenschaft und Therapiewissenschaften in die fachpraktische Ausbildung.

Dabei verknüpfen die Lehrenden die Inhalte der theoretischen Lehre in Vorlesungen und Seminaren mit denen der praktischen Ausbildung und Arbeit in den Versorgungseinrichtungen (z. B. Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen, Fachkliniken und Sozialstationen, Geburtshäuser, Therapie- und Rehazentren sowie außerklinische Einrichtungen und Praxen der Hebammenwissenschaft, Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie) – zum einen durch eine enge Vernetzung der Hochschule mit ihren Kooperationspartnern – zum anderen durch eine intensive Arbeit in den sogenannten „Skills-Labs“.

Die „Skills-Labs“ sind simulierte Versorgungsbereiche, In denen mittels Modellen und Simulatoren Versorgungssituationen eingeübt werden können.

In der Ergotherapie stehen eine häusliche Wohnung und eine Lehrküche zur Verfügung, während in der Hebammenwissenschaft Kreißsaal, Wochenbett- und Ultraschall-Labore genutzt werden. Für die Physiotherapie gibt es Räume zur Kraft- und Ausdauerdiagnostik sowie ein Bewegungsanalyselabor. Die Logopädie profitiert von einem Schallanalyse-Labor und spezialisierten Behandlungsräumen mit einseitig durchsehbarer Spiegelglasscheibe zur Beobachtung und Analyse von Therapiesituationen.

Die theoretischen Inhalte aus der Lehre können hier direkt auf die konkrete Interaktion mit den Patient*innen bzw. Klient*innen übertragen werden.
Durch die gemeinsame Ansiedlung der Studiengänge Pflege, Hebammenwissenschaft, Ergo- und Physiotherapie so wie der Logopädie an einem Standort, lernen die Studierenden von Beginn an interprofessionell zusammenzuarbeiten. Sowohl in gemeinsamen Seminaren als auch in konkreten Projekten in den Versorgungseinrichtungen lernen die Studierenden bereits sehr früh, unterschiedliche Berufsgruppen in die Planung der Versorgungs- und Betreuungsprozesse einzubeziehen.

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