Von Rüdiger Kurtz
Florian Höfener ist ein Student mit globalem Weitblick und klaren Zielen. Geboren und aufgewachsen im westfälischen Lünen, machte er sein Abitur in Dortmund. Derzeit wohnt er im malerischen Küstenort Dalkey bei Dublin und absolviert in der irischen Hauptstadt ein MBA-Studium an der renommierten UCD Smurfit Graduate Business School.
Bereits in Bochum legte Höfener den Grundstein für eine globale Laufbahn: Im deutsch-englischen Studiengang International Business Management (IBM) erwarb er am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bochum nicht nur fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse, sondern auch sprachliche und interkulturelle Kompetenzen. "Das Studium hat mir ideale Grundlagen für die spätere Tätigkeit in einem multinationalen Unternehmen vermittelt", sagt Höfener rückblickend. Der obligatorische Auslandsaufenthalt der Bochumer IBM-Studiengänge sei ein entscheidender Faktor für seine Studienwahl gewesen.
Edward Sodmann, Studiengangskoordinator an der Hochschule Bochum, bestätigt die Wirkung internationaler Studienprogramme: "Alle Absolventinnen und Absolventen erleben an den Partnerhochschulen ein enormes persönliches Wachstum und kommen gereift und gestärkt aus dem Auslandsjahr zurück." Im Fall von Florian Höfener kommt noch hinzu, dass der MBA-Studiengang an der UCD laut Financial Times zu den weltweit besten 100 MBA-Programmen gehört. "Schon während des Studiums werden die Studierenden von Headhuntern internationaler Unternehmen kontaktiert", so Sodmann: "Ein klarer Beleg für den hohen Wert dieser Ausbildung."
Als Anerkennung für seine hervorragenden Kenntnisse und sein Führungspotenzial wurde Florian Höfener für den MBA in Dublin ein Vollstipendium in Höhe von 40.000 Euro verliehen. Mit seiner internationalen Ausrichtung passt der Studiengang perfekt zu Höfeners Lebensweg, der ihn dank seiner Reiseleidenschaft und Neugier bereits in über 40 Länder geführt hat. Da verwundert es nicht, dass der spätere berufliche Einsatzort für ihn nur eine untergeordnete Rolle spielt: "Die Welt ist mein Zuhause", lautet Höfeners Credo.
Als prägendes Erlebnis nennt er eine einwöchige akademische Reise nach Singapur. Dort diskutierte Höfener unter anderem mit Vice President James Marshall und Senior Director Sarah J. Montgomery der Expedia Group über Innovationen in der Reisebranche sowie Plattformstrategien. Höhepunkt war der Besuch der irischen Botschaft und der intensive Austausch mit der irischen Botschafterin Sarah McGrath über wirtschaftliche Partnerschaften. Beeindruckt hat ihn auch die praxisorientierte Auseinandersetzung mit der digitalen Transformationsstrategie des Flughafens Changi in Singapur, einem der technologisch fortschrittlichsten Airports weltweit. "Nachdem ich in Singapur viel über das Land und seine Geschäftspraktiken lernen konnte, habe ich gemerkt, wie weit wir Europäer in vielen Bereichen zurückliegen", resümiert der Bochumer Bachelor-Absolvent.
Arbeiten möchte er nach dem Masterabschluss in einer verantwortungsvollen Managementposition im internationalen Umfeld. "Mich reizen dynamische und wachstumsorientierte Märkte, in denen strategisches Denken, interkulturelles Feingefühl und unternehmerischer Weitblick gefragt sind", so der 30-jährige. In Dublin profitiert er täglich vom Austausch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen, die schon bei Weltkonzernen wie Google, Meta oder TikTok in Führungspositionen tätig waren.
Florian Höfener sieht sich selbst als Vertreter einer Generation von Nachwuchsführungskräften, die mit Neugier und Mut neue Wege gehen wollen und dabei über Landes- und Denkgrenzen hinweg agieren. Ein gebürtiger Westfale mit globaler Vision.