Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Rückblick Regina Schrade

Seit Februar 2009 bin – oder war – ich Gleichstellungsbeauftragte der Hochschule, einige Themen waren ständige Begleiter wie der geringe Anteil der Professorinnen und der Studentinnen in MINT-Fächern, Der fortwährende Blick auf Zahlen – was hat sich an den Frauenquoten in allen Statusgruppen geändert? – ist Routine. Beruhigend: Die Zahlen der Hochschule entsprechen in etwa bundes- und landesweiten Trends der Hochschulen mit unserem Fächerspektrum.

Was mich in den letzten Tagen bewegt, sind die vielen Besonderheiten jenseits der Routine, die mein Amt in den letzten Jahren so spannend, herausfordernd, mitunter schwierig, aber auch sehr interessant und erfolgreich gemacht haben.

Erkenntnisse, Höhe- und Wendepunkte – in über 15 Jahren

Wie habe ich damals vor 15 Jahren begonnen? Mit welchen Vorstellungen? Und: was habe ich in all den Jahren gelernt?

Eigentlich dachte ich, dass ich für die Aufgaben gut vorbereitet wäre. Da war ich bereits 18 Jahre an der Hochschule tätig und somit „volljährig“ und hatte mit dem Ausbildungshintergrund als Diplom-Verwaltungswirtin in der Finanzverwaltung, der Allgemeinen Studienberatung, als Fortbildungsbeauftragte, im Bereich Hochschulrecht und in der Gremienbetreuung gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Ich war zu dem Zeitpunkt der Amtsübernahme schon Mitglied der Gleichstellungskommission und Anfang der 90er Jahre bereits 2 Jahre stellvertretende Frauenbeauftragte gewesen, wie das Amt damals hieß.

Dennoch war am Anfang wie in jedem Job alles neu. Was ich gar nicht erwartet hatte, war die Atmosphäre geprägt mit Vorbehalten bis Widerstand, die mir entgegengebracht wurde („Was will die jetzt von uns?“).

Lag das an meiner Rolle oder an meiner Person? Ich habe mich für die Rolle entschieden.

Das Wichtigste war, aus den Erfahrungen zu lernen. Im Laufe der Zeit kristallisierten sich Erkenntnisse und ein Vorgehen heraus, mit denen ich gut vorangekommen bin.

Der 1. Schritt war immer: sich sachkundig machen

Sich einmischen ohne ein Mindestmaß an Sachkunde ist ein K.O.- Kriterium für jede Gleichstellungsarbeit. Gerade weil die Gleichstellungsbeauftragte – früher noch mehr als heute - im (kritischen) Fokus der Hochschule steht. Mit Nachfragen und sich erklären lassen bin ich stets auf offene Ohren und Auskunftsbereitschaft getroffen, ob aus den Fachbereichen oder der Verwaltung. Als es schließlich hieß: „mit ihr kannst du reden“ war das Eis gebrochen. Es brauchte also etwas Zeit bis die Zusammenarbeit vertrauensvoll ablaufen konnte.

Wichtig war mir immer das Gesamtsystem Hochschule zu verstehen, um die Gleichstellungsthemen im Gesamtkontext einordnen zu können. Kein Ereignis, Vorfall, Wunsch nach Änderung, neue Ideen, Maßnahmen, Projekte … nichts steht isoliert, immer ist es ein Teil des Ganzen. Alles ist eingebunden im Netzwerk Hochschule, mit Abhängigkeiten und wechselseitigen Auswirkungen. Ich habe das Bild eines Mobiles vor Augen:

Bewegt sich ein Element, schwingt das Gesamtsystem.

Schritt 2:  Abstrakte Vorgaben mit Leben füllen

Das Grundgesetz liefert die Grundlage der Gleichstellungsarbeit „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ (Artikel 3). Dieses Gebot von Verfassungsrang findet sich im Hochschulgesetz in § 3 Abs. 4 HG wieder: „Die Hochschulen fördern bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Hochschule und wirken auf die Beseitigung der für Frauen bestehenden Nachteile hin.“

Wie ist dieser Auftrag in den komplexen Alltag einer Hochschule zu integrieren?

Die Gleichstellungsbeauftragte wird laut Landesgleichstellungsgesetz NRW an allen personellen, sozialen und organisatorischen Maßnahmen der Hochschulen beteiligt.

Selbst habe ich mich oft als „Gleichstellungs-Scout“ verstanden: Wege finden für Gleichstellungsmaßnahmen. Alles an Engagement aufspüren, fördern und unterstützen, was in der Hochschule zu finden ist. Gleichstellung als Chance für Entwicklung zu begreifen.

Mein selbsterklärtes Ziel all die Jahre war, Gleichstellung nicht nur als vorgeschriebenen gesetzlichen Auftrag für Führungskräfte verstanden zu wissen, sondern als selbstverständliches Anliegen der gesamten Hochschule,

Meiner Einschätzung nach startet alles in den Köpfen der Menschen. Deshalb:

3. Schritt: Erkenntnis und Bewusstseinsbildung

Ich habe den Weg gewählt über Vorträge, Ausstellungen, Seminare, mittels kreativen Methoden nach dem Prinzip des „Infotainments“ (Information und Entertainment) die Mitarbeiter:innen und Angehörigen der Hochschule anzusprechen.

Zuletzt habe ich über Kontakte und Vernetzung verstärkt Teilnahmeangebote an Informationsveranstaltungen anderer Hochschulen (Z.B. FH SWF oder RUB) für Hochschulangehörige ermöglicht insbesondere bei digitalen Formaten. Schließlich – um es locker zu sagen „ohne Geld geht nix weiter“, immer ging es auch um Finanzierungen …

4. Schritt - Geld einwerben und sinnvoll einsetzen

Finanzmittel sind ein „Steuerungsinstrument“ zur Gleichstellung. Geld muss in Maßnahmen in Arbeit umgesetzt werden. Es gilt Projekte in der Hochschule zu ermuntern, zu fördern und/oder selbst zu initiieren, um zugeteilte Mittel zielgerecht einzusetzen. Zusätzlich: Es war mir immer ein zentrales Anliegen, die Hochschule Bochum im Wettbewerb für weitere Mittel zu unterstützen.

Ein Höhepunkt in meiner Laufbahn war die Unterstützung der Hochschule im Wettbewerb um die Teilnahme am Professorinnenprogramm II und III, 2013 und 2018, und das Konzept für 2023 (Professorinnenprogramm IV), um die „Eintrittskarte“ zur Programmteilnahme zu erzielen. Es stand und steht die Chance im Raum, jeweils über 2 Millionen EUR einzuwerben, die als Drittmittel für die Hochschule zählen. Bereits zwei Mal war das Konzept erfolgreich, drei Anträge für neuberufene Professorinnen wurden durchgesetzt.

Jede Zeit hatte ihre Herausforderungen und Themen… z.B. Diversity, Nachhaltigkeit – und so werden die Mittel durchaus nach unterschiedlichen Kriterien verteilt.

Drei Wechsel habe ich in der Landespolitik miterlebt, das bedeutet auch immer ein Wechsel der Menschen und der politischen Schwerpunkte. Drei verschiedene Wissenschafts-Ministerinnen waren in meiner Amtszeit in Düsseldorf maßgeblich, in Bochum habe ich drei Präsidenten der Hochschule mit ihren Präsidien in Gleichstellungsfragen begleitet.

Positive Haltung zur Gleichstellung war in allen drei Präsidien (Sternberg/Bock/Wytzisk-Arens) gegeben. Ich fühlte mich integriert wie eine „Vizepräsidentin für Gleichstellung“. Eine derart kooperative Einstellung ist an Hochschulen nicht immer selbstverständlich.

Besonders interessant waren die menschlichen Begegnungen: Svenja Schulze war in ihrer Amtszeit als Wissenschaftsministerin Gast im Präsidium. Mit welcher Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit sie Positionen vertrat, hatte mich beeindruckt und ermutigt, sie für ein Statement in einem Filmprojekt im Namen der Gleichstellung anzufragen, sie war dabei. Später wurde sie Bundesministerin bis heute.

„Das einzig Beständige ist der Wandel“ (dieser Satz wird Schopenhauer zugeschrieben) – so änderten sich mit jedem Präsidium Akzente meiner Arbeit – die Grundstruktur jedoch blieb. Gleichstellungsarbeit braucht langen Atem, vom ersten Initiieren bis zur Integration ist es oft ein langer Weg.

Damit ergibt sich mein 5. Schritt: Verstetigung als Ziel

Erst gilt es Pilot-Maßnahmen zu starten, Impulse zu setzen - bei Erfolg heißt es verstetigen, z.B. „Ingenieurin auf Probe“. Alles fing klein an - zunächst gab es befristete Stundenaufstockungen für einige Mitarbeiterinnen, um Konzepte für Schülerinnen zu entwickeln und dann wurde eine halbe unbefristet Stelle geschaffen, heute ist es ein fest etabliertes, jährliches Programm, um mit Schnupperangeboten Schülerinnen für ein technisches Studium zu interessieren.

Die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses lag mir immer am Herzen: zunächst gab es nur die Idee der Beteiligung an Promotionsstipendien - seit 2018 - ist es fester Bestandteil unserer Gleichstellungsarbeit – ein weiterer Weg zur Stärkung von Frauen in der Wissenschaft.

Als Hochschule für angewandte Wissenschaft haben wir neben der Lehre auch einen Forschungsauftrag. Mich freut sehr, dass sich in den letzten Jahren ein Forschungszweig zur Geschlechterforschung an der Hochschule Bochum etabliert hat. In den Jahren 2012/13 initiierte ich – unterstützt durch das Votum der Gleichstellungskommission - die Förderung des Genderforschungsprojekts „Professorinnen - wo seid ihr?“ Diese Studie (durchgeführt am FB W) bzw. entsprechende Veröffentlichungen zur Forschung führte bundesweit zu einem vernehmbaren Echound profilierte die Hochschule Bochum auf diesem Forschungsfeld. Bemerkenswert: Die Forschungsergebnisse des Projekts führten zu einer direkten hochschulübergreifenden Zusammenarbeit zwischen zwei Gleichstellungsbeauftragten. Es entstand ein gemeinsames Projekt mit der Hochschule Rhein-Sieg, ein Video wurde in Kooperation mit einer Agentur entwickelt. Der Film warb für Bekanntheit des Berufsbilds Hochschulprofessur – er wurde bundesweit von vielen Stellen (Hochschulen, Ministerien, Gleichstellungsstellen etc.) verwendet und hat bis heute seinen Platz auf Social Media Plattformen. Später erschien der Film mit Titel „Karriereweg FH-Professur“ in leicht geänderter Fassung. Diese Schrittfolge von der wissenschaftlichen Analyse in einem Forschungsprojekt, über Ableitung von Handlungsempfehlungen bis zu einer hochschulübergreifenden Kooperation mit Erstellung eines Films zur „open source“ Verwendung interessierter Stellen als Konsequenz hat Modellcharakter. Für mich eine äußerst spannende und intensive Zeit meiner Gleichstellungsarbeit!  

Kontinuität ist ein Zauberwort ….

Gezielte Förderung ermöglicht schließlich ab 2021 ein weiteres Wissenschaftsprojekt zur Geschlechterforschung: „Auf dem Weg zur Professur – kinderlos qualifiziert oder mit Kindern abgehängt?“ am Fachbereich Wirtschaft, aktuell läuft das Projekt in seiner zweiten Phase. Meinem ganzheitlichen Verständnis von Gleichstellung entspricht es besonders, dass es gelungen ist, uns als Forschungsinstitution auf dem Gebiet der Geschlechterforschung zu etablieren. Auch hier wünsche ich mir für die Zukunft eine Verstetigung der wissenschaftlichen Arbeit.

6. Schritt: Nach Innen und Außen wirken

Zentrale Zielgruppe meiner Aktivitäten waren natürlich auch die Mitarbeiterinnen der Hochschule! Die Etablierung der Frauenvollversammlung zu einer regelmäßigen Institution war und ist ein Weg zum internen Dialog. Mein Anliegen war, dass jede Mitarbeiterin, die an der jährlichen Vollversammlung teilnimmt, etwas für sich persönlich daraus mitnimmt. Dafür habe ich ein neues Format entwickelt - neben den Gleichstellungsberichten aus der Hochschule soll immer ein Bezug zu einem aktuellen/ übergreifenden, gesellschaftlichen Thema hergestellt bzw. zur Diskussion gestellt werden. Zudem ist die Frauenvollversammlung eine gute Bühne, dass jemand aus der Hochschule aus ihrer Tätigkeit erzählt (ggf. eine Prof´in aus ihrer Forschung oder Arbeit/Projekten berichtet) ... Ein bunter Strauß an Themen zeichnete die Frauenvollversammlungen der letzten Jahre aus: Gender Pay Gap, Gender Pricing, Künstliche Intelligenz und Gender, Auswirkungen der Corona Pandemie auf die Gleichstellung,…

In der Außenarbeit ist das Amt in landes- bzw. bundesweite Netzwerke eingebunden, auch hier war ich gefordert. Als Fortbildungsbeauftragte der Lakof (Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten NRW)konnte ich z.B. Seminarangebote bei der HüF konzipieren, die in das Programmangebot aufgenommen wurden. Zusätzlich bin ich beim „GleichMentoring“ der Lakof seit Jahren Mentorin für GBs in NRW Hochschulen, die neu im Amt sind. Positiv überrascht war ich über die regen Anfragen verschiedener Mentees stellte aber dann fest, dass ich die einzige Mentorin einer FH war, was die rege Nachfrage erklärte!

7. Schritt: Vom Einstellungsverfahren an der Hochschule hinaus in die Landespolitik…

Manches Mal führten die Wege zu überraschenden Wendungen und auf neues Terrain. Die Begleitung von Einstellungs- bzw. Berufsverfahren ist Alltag der Gleichstellungsarbeit – bei mir war sie einmal mit einem rasanten Einstieg in die Landespolitik verbunden. Es ging um die Altersgrenze zur Verbeamtung bei Professor*innen und die Anrechnung von Kinderbetreuungszeiten – zwei Professorinnen unserer Hochschule waren betroffen. Eigentlich war alles klar, die Landesrektorenkonferenz und die Kanzlerkonferenz, alle wollten eine Änderung der Hochschulwirtschaftsführungsverordnung (kompliziert wie der Begriff waren die damaligen Regelungen) doch es war ein langwieriger Prozess. Damals konnte durch die Stellungnahme der LaKof an der ich mitwirkte zu einer positiven Entwicklung beigetragen werden. Die Altersgrenze zur Verbeamtung wurde erhöht, die Anrechnungsregelungen vereinfacht.

Heute, 2024, hat uns das Thema „geldwerter Vorteil“ eingeholt, und wir müssen die Kinderbetreuung für Beschäftigte der Hochschule dem LBV zur Versteuerung melden. Schade!

8. Schritt: Beständiger Wandel geht weiter … wie in allen Hochschulbelangen

„Digitalisierung“ – sie macht vieles einfacher – die „gelben Postkörben“ mit Bewerbungsunterlagen, denen man allzu oft hinterhergelaufen ist, gehören glücklicherweise der Vergangenheit an, u.a. durch -Einführung des Bewerberportal BITE – an der Hochschule.

Damit wird nicht nur der Zeitpunkt, die Unterlagen zu lesen, deutlich entspannter und ermöglicht ein selbstbestimmteres Arbeiten.

Eine große Aufgabe der Zukunft ist bzw. wird der Fachkräftemangel sein.Die Maßgabe lautet: Alle Potenziale finden und fördern! Jahrzehnte Erfahrung aus der Gleichstellungsarbeit können hier unterstützen. Alles in allem hat das Aufgabenfeld zentralen Gleichstellungsbeauftragten im letzten Jahrzehnt mehr strategische Bedeutung gewonnen – die operativen Aufgaben wie Begleitung von Berufungsverfahren sind heute auf mehr Schultern verteilt, die Gleichstellungsbeauftragten der Fachbereiche leisten hier Maßgebliches. Für die zentrale GB bedeutet dies – sich abstimmen, organisieren, Eckpunkte setzen – vermitteln und beraten in Zweifelsfällen. Weitere Vereinfachungen erfolgten durch die Standardisierungen von Berufungsverfahren.

Die Gleichstellungsarbeit in ihrer Vielfalt und Komplexität wäre ohne Team nicht möglich gewesen.

Teamgeschichte

Hunderte von Personalauswahlverfahren, Findungskommissionen, Lenkungskreisen, Steuerungsgruppen, Arbeitskreise, Tagungen, Veranstaltungen…sowie Tagesgeschäfte mit unzählige Personaleinzelmaßnahmen hätten ohne Teamarbeit nicht gelingen können.

Es sind so viele Beiträge und Namen, die ich im Laufe der Jahre nennen könnte, dass ich mich nur auf wenige und ihre Expertise beschränke:

Prof. Dr. Dorothee Feldmüller, FB E
Sie brachte eine neue eigene Qualität in die Gleichstellungsarbeit und baute verschiedene Netzwerke auf. Ein Fokus dabei ist: Den Frauen die Chancen in MINT-Fächern nahezubringen wie auch den Männern die Bereicherungen, die dabei entstehen. Ihre Initiative „WomEngineer – Netzwerk der Frauen in der Technik“ wurde bei der ersten MINTChallenge vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V. als eins von 10 Best Practices zur Stärkung von Frauen in MINT-Studiengängen ausgezeichnet. Mit „WomEngineer 2.0“ wird es weiter gehen, die Themen brauchen einen langen Atem.
Ich brauchte für Dorothee Feldmüller nur den passenden Wettbewerb zu identifizieren und Wege zur finanziellen Umsetzung ihrer Aktivitäten ebnen.

Bettina Kelz, FB G
Sie war Kollegin und Stellvertreterin seit der ersten Stunde. Wir sind im November 2008 gemeinsam „kommissarisch“ gestartet, da das Amt kurzfristig vakant geworden ist. Am 1.3.2009 mit den Gremienwahlen begann unsere erste Amtszeit und wir beenden unsere 4. Amtszeit gemeinsam am 29.2.2024. Sie hat nicht nur über 15 Jahre meine Abwesenheitsvertretungen übernommen, sie war außerdem immer meine „persönliche Beraterin“ zu allen Themen.

Dr. Andrea Kiendl, Dez. 5
Zunächst als Projektmitarbeiterin für Gleichstellung und später Mitarbeiterin im Dez. 5. , macht Andrea Kiendl auf die Anliegen und Ziele der Gleichstellung durch ihren Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit aufmerksam. Außerdem ist sie für die Koordination der Professorinnenprogramme und die Konzepterstellung zuständig und begleitet das Promovendinnenstipendium.

Brigitte Kriebel, Dez. 5 OE/PE
Konzeption und Durchführung von Maßnahmen zur „Vereinbarkeit Studium, Beruf und Familie“ und das Audit „familiengerechte Hochschule“ lagen ganz bei Brigitte Kriebel. Bei diesem wichtigen Themengebiet brauchte ich nur finanzielle Wege zur Unterstützung der Maßnahmen finden – die Umsetzung erfüllte Brigitte Kriebel immer selbst mit Engagement und fachlicher Kompetenz.
Übrigens: Der Familientag im Oktober ist immer eine tolle Veranstaltung, an der ich auch zukünftig gerne teilnehmen werde.

Martin Spreen, Vorsitzender der Gleichstellungskommission, Dez. 5
Er stand mit rechtlicher Expertise, Strukturverständnis für Verfahren und Abläufe, mit Ruhe und Blick für Ausgewogenheit konsequent und zuverlässig an der Seite der Gleichstellungsarbeit.

Prof. Dr. Susanne Stark, FB W
Sie war vor allem meine Weggefährtin auf der Wissenschaftsseite, sie brachte sich mit Projekten zur Geschlechter- und Genderforschung ein. Gerne erinnere ich mich an die gemeinsamen Stunden, in denen wir Brainstorming zu möglichen Projekten machten – welche Themen treffen den Nerv der Zeit, sind relevant für die Hochschule Bochum und rechtfertigen eine Förderung? Susanne Stark brachte ihre wissenschaftliche Expertise ein – ich unterstützte mit Wegen zur Förderung.

 

Ich blicke gerne auf die letzten 15 Jahre meiner Tätigkeit zurück, sehe die Veränderungen und freue mich an den Erfolgen. Was nicht so gut geklappt hat – nun denn, das konnte zumindest dem Dazulernen dienen.

Meiner Nachfolgerin Anja Trass und ihrem Team wünsche ich von Herzen gutes Gelingen!