Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.
Entwerfen

Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen

Lehre

Grundlagen des Entwerfens

Wintersemester 2018.19 I Übung 1 I mit der Hand

Wählen Sie ein Werkezug eines Künstles aus. Legen Sie eine Sequenz von Schnitten durch diesen Gegenstand.

Die Schnittsequenzen bilden zunächst die Grenzen des Gegenstandes ab. Gleichzeitig wird die Szenierung des Gegenstandes über dessen äußere Anmutung hinausweisen und die Strukturen und Eigenarten des Gegenstands erkennen lassen (Fügung, Hohlräume, Materialität, Dichte, Funktion). Gleichzeitig eignet sich die Sequenz zur Interpretation einer räumlichen Konstellation, die wir in der Folge einzelner Blätter lesen und dort wie in einer Bewegung durchschreiten können.

 

 

 

 

Wintersemester 2018.19 I Übung 2 I mit dem Auge

Ihre Aufgabe ist es, für einen Sammler, der zwei oder drei Kunstwerke dieses Künstlerns/ dieser Künstlerin besitzt, einen Austellungsraum für diese Kunstwerke zu entwerfen. Entscheiden Sie, um welche Kunstwerke es sich handelt. Recherchieren Sie die Größe der auszustellenden Kunstwerke.

Entwerfen lotet immer wieder die gleichen, grundlegenden Fragen aus: die Beziehung zwischen Innen und Außen, das Verhältnis von Körper und Raum und das Zusammenspiel von Zustand und Bewegung. Mit diesen Fragen sollen Sie sich in dieser Übung beschäftigen - ganz konktret :

Denken Sie auc hüber den Besuch Ihres Raumes nach. Bewegen Sie sich in Gedanken durch Ihren Raum. Wie betritt der Besucher den Raum? Wie kommt er an? Wie verweilt er im Raum? Wie bewegt er sich im Raum? In welcher Reihenfolge nimmt er die Kunstwerke wahr? Verlässt der Besucher den Raum wie er ihn betreten hat?

Versuchen Sie, eine klare und starke Idee für den Raum zu entwickeln, die der Ausstellung der gewählten Kunstwerke gerecht wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wintersemester 2018.19 I Übung 6 I horizontal living

In dieser Übung ist ein Wohnhaus für einen beschriebenen Nutzer zu planen.                          Arbeitsgrundlage ist ein Grundstück innerhalb einer großmaßstäblichen Teppichsiedlung gemäß einer beiliegenden Zeichnung. Es gibt 7 verschieden Grundstücke im Hinblick auf Ausrichtung und Erschließung. Die potentiellen Bauherren werden Ihnen in vier Szenarien beschrieben. Ihnen wird sowohl ein Grundstück als auch ein Bauherr zugewiesen.

Teppichsiedlungen sind Wohnsiedlungen, in denen Einfamilienhäuser unmittelbar aneinandergrenzen, d.h. es handelt sich um Einfamilienhaussiedlungen mit großer Dichte und introvertierten Wohneinheiten. Die Grundstücke sind klein, es gilt ein strenges Regelwerk für die
Bebauung: Der Entwurf eines Wohnhauses ist daher eine Herausforderung.

Im Entwurfsprozess gilt es, die speziellen Bedingungen des Grundstücks für die Ausformulierung von besonderen räumlichen Konfigurationen heranzuziehen, die gleichzeitig die aus dem Szenario abzuleitenden Nutzungsanforderungen erfüllen.                                                                                                          Testen Sie unterschiedliche Anordnungen der Nutzungen und deren Erschließung (Durchgangsräume, Flure, Raumfolgen). Erproben Sie Möglichkeiten, die sich aus der introvertierten Situation im Hinblick auf Belichtung und Ausrichtung der Räume ergeben. Untersuchen Sie im Schnitt (Geschossigkeiten, Lufträume, Splitlevel). Entwickeln Sie eine angemessenes Eingangssituation.


Entwerfen

Sommersemester 2018 I Entwurf I Urban Hybrid

Aufgabe ist es, auf dem Grundstück des Aldi-Marktes an der S-Bahn-Trasse ein Gebäude mit hybrider Nutzung (Supermarkt, Coworking, Boardinghouse, ergänzende Nutzungen konzeptabhängig) zu entwerfen. Ziel ist es, die citynahe Lage zu nutzen und das attraktive Grundstück für eine zeitgemäße und angemessene Nutzung zu aktivieren.

Schwerpunktthemen der Aufgabe sind die städtebauliche Konzeption auf dem hochwertigen Areal, der Umgang mit den hybriden Nutzungen des Gebäudes sowie das Wohnen auf Zeit.

Die städtebauliche Konzeption schließt die Bewertung des Standortes im Hinblick auf eine angemessene Dichte ein. Das Raumprogramm stellt die Mindestanforderung dar, in Abhängigkeit von der städtebaulichen Disposition ist an diesem Standort auch ein höherer Verdichtungsgrad denkbar. Die Beziehung zur angrenzenden Bahnstrecke und -haltestelle ist zu definieren. Gleichzeitig ist der Standort des Urban Hybrid als Auftakt in die Rethelstraße soll die Planung einbezogen werden

In der Integration verschiedenartiger Nutzungen in einem Gebäude liegt die Chance des Urban Hybrid. Besonderes Augenmerk ist auf die Erschließung des Gebäudes zu richten. Die Erschließung der verschiedenen Nutzungen definiert auch das Verhältnis der Nutzungen untereinander. Für den Supermarkt ist die Andienung sowie das Parken für die Kunden zuzuweisen. Dabei sind die Störungen, die aus diesen Nutzungen resultieren, zu bewerten und der Umgang mit ihnen zu entwickeln.


Thesis

Wintersemester 2021.22 | Urbane Produktion

In Kreuzberg SO 36 soll auf einem attraktiven Grundstück an der Spree ein zeitgemäßer, urbaner Produktionsstandort entstehen. Es gilt ein Gebäude zu entwickeln, das flächeneffizient Flächen für urbane Produktion schafft und sich intelligent in den Stadtraum einbindet und einen Mehrwert für das angrenzende Quartier bedeutet.

Ziel ist es, den Produktionsstandort an das urbane Quartier anzubinden, indem Themen wie ressourcensparsame Produktion und Konsum, Regionalität, kurze Stoffkreisläufe, etc. gestärkt werden und die urbane Produktion vor diesem Hintergrund als Teil einer lokalen urbanen Transformation anerkannt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sommersemester 2022 | Private Public House

Angestoßen durch Baugruppen und Genossenschaften, in denen sich Menschen zusammenfinden, die ihre Vorstellungen auf dem Markt nicht abgebildet sehen, erfährt das städtische Wohnen – noch eher im Nischenbereich - seit einigen Jahren eine radikale Neuinterpretation. Es sind zahlreiche Projekte entstanden, die urbanes Wohnen als eigene zeitgemäße Wohnform umsetzen und gleichzeitig das Verhältnis von Haus und Stadt neu ausloten. Das soll auch das Thema dieses Entwurfes sein, in dem wir mehrere Handlungsfelder untersuchen und erproben werden.

Im Rahmen des Entwurfs sollen Wohnformen untersucht werden, in denen die Gemeinschaft – zusammen wohnen bzw. zusammen leben - zentrales Thema ist. Hier wird ein wesentliches Potential in Abgrenzung zum ‚Wohnen in Grünen‘ gesehen. Der Schritt, in die Peripherie oder auf das Land umzuziehen, ist in gewisser Hinsicht meist ein Rückzug ins Private. In jedem Fall bedeutet er schärfere Abgrenzung von privatem und öffentlichen Raum. Im Gegensatz dazu soll das städtische Wohnen als eine Wohnform interpretiert werden, in der Nachbarschaft explizit gesucht und gelebt wird.
Gewünscht wird eine Mischung von Wohnformen, die in unterschiedlicher Art und Weise und für unterschiedliche Haushaltgrößen und –formen Wohnraum für gemeinschaftliches Wohnen schafft. Dabei sind die Betrachtungsebenen ‚Wohnung‘ und ‚Haus‘ von Bedeutung.


Persönliches

Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen

1983-86         Informatikstudium an der Akademie für Datenverarbeitung | Böblingen
1986-93         Architekturstudium | TH Darmstadt
1993-96         Mitarbeit in Büros | Darmstadt . Dortmund . Berlin
seit 1996        ff-architekten |  Feldhusen und Fleckenstein | Berlin |   www.ff-architekten.de
2003             Berufung in den BDA | Berlin
1998-2005     Assistenz am Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion | TU Berlin
seit  2010       Professur für Entwerfen | Hochschule Bochum
 


Team

Gudrun Warnking M. A. (Arch.)
Wissenschaftliche Mitarbeiterin 

seit 2013        Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrgebiet Entwerfen, HS Bochum
2010–2013     Lehrbeauftragte am Lehrgebiet Entwerfen, HS Bochum
2010–2011      Wissenschaftliche Mitarbeit Lehrgebiet Entwerfen, TU Dortmund
seit 2009       selbständige Arbeit & freie Mitarbeit u.a. bei gernot schulz : architektur, Köln
2006–2008    Mitarbeit 2b architectes, Lausanne, Schweiz
1999–2005     Architekturstudium B.A.(arch) & M.A.(arch.), FH Münster
1997–1999      Ausbildung zur Bauzeichnerin pbr Rohling AG, Osnabrück

Stephanie Tanneberger
Lehrauftrag im Fach Grundlagen des Entwerfens

Dipl. Ing. Sven Paulzen
Lehrauftrag im Fach Grundlagen des Entwerfens

Dipl. Ing. Heiko Sasse
Lehrauftrag im Fach Grundlagen des Entwerfens

Cand. Arch. Hanna Seegers
studentische Mitarbeiterin


APX Stegreif

Ausgabe am 02.06.23 um 12h via zoom!
Alle Infos finden Sie in unserem moodle-Kurs !

Grundlagen Entwerfen

GDE WS 22.23
Vorlesungen jeden Do um 9 Uhr
Korrekturen 
jeden Mi ab 10 Uhr Gr. 1-6
jeden Do ab 11 Uhr Gr. 7-12

Bitte informieren Sie sich in unserem Moodle-Kurs M 2.1 GDE 2022_23!

Entwurf

Bitte informieren Sie sich ausschließlich in unserem moodle-Kurs!

Thesis

Bitte informieren Sie sich ausschließlich in unserem moodle-Kurs M 7.2 Thesis FEL!

Prof. Dipl.-Ing. Katharina Feldhusen
Fachbereich Architektur
Raum: H 2-04
+49 234 3210126
+49 234 32 14221

Sprechstunde:
Nach Vereinbarung, mittwochs um 11 Uhr