Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Betonkanu

Die Betonkanuregatta

Die Betonkanu-Regatta stellt einen faszinierenden Wettkampf dar, der die bisherigen vermittelten Kenntnisse für Baustoffe und Konstruktionen und die handwerkliche Kunst des Kanusbaus mit dem sportlichen Ehrgeiz auf dem Wasser vereint. Dieses einzigartige Event wird von der deutschen Zement- und Betonindustrie veranstaltet und bietet den Raum für Kreativität, Ingenieurkunst und sportlichen Wettbewerb.

Das Rennen auf dem Wasser setzt sich aus einer geraden Strecke auf dem Hinweg und einem Slalomkurs als Rückweg zusammen. In jedem Kanu fahren zwei Personen. Dabei treten Frauen-, Männer- und Mixed-Teams in ihren Kategorien gegeneinander an.

Zusätzlich zum sportlichen Duell werden auch Preise in den Kategorien Konstruktion, Nachhaltigkeit und Gestaltung vergeben. Die Bewertung der Kategorien wird anhand eines Konstruktionsberichts und der Präsentation vor einer Jury am Wettkampfwochenende vorgenommen. Zudem wird das leichteste Kanu prämiert.

Außerdem gibt es noch Preise für die Social-Media-Präsenz und den T-Shirt Wettbewerb. Hier ist besonders Kreativität und Einfallsreichtum gefragt.

An der Hochschule Bochum wird das Betonkanu als Projektseminar im 5. Semester des Bau- und Umweltingenieurswesen angeboten. Aber auch andere Studierende sind herzlich willkommen Teil des Teams zu werden. 

Betreuer
Prof. Dr.-Ing. Andreas Dridiger
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2022

Mit dem selbstgebauten Betonkanu nach Brandenburg, um im Juni 2022 an der 18. Deutschen Betonkanu Regatta teilzunehmen. Dies ist auch dieses Jahr wieder das Ziel der 13 teilnehmenden Studierenden des FB B im Rahmen ihres Projektseminars. Dieses Mal findet das Projekt unter der Betreuung und Leitung von Herrn Prof. i.V. Dr.-Ing. Andreas Dridiger statt.

Das Projektseminar ermöglicht den Studierenden sich selbstständig mit Betonkonstruktionen und Baustoffen zu befassen.

Das erste Treffen des Projektseminars fand bereits im Oktober 2021 statt. Zu Beginn wurde an vielen Seiten parallel gearbeitet und Informationen wurden zusammengesucht. Die ersten Betonmischversuche begannen im November 2021 im Labor für Baustoffe und Konstruktiven Ingenieurbau.

Diese ersten Mischversuche haben den Studierenden einen guten Einblick in die Komplexität der Arbeit mit Beton gebracht. Es wurden Mischungen miteinander verglichen und die Eigenschaften dieser in Bezug auf die Zusammensetzung besser verstanden. Im Rahmen der Tastversuche wurden u.a. Kanus im kleineren Maßstab gebaut, um einen ersten Einblick in das Verhalten der Mischungen zur Form und Nutzung eines Kanus zu bekommen.

Im Dezember 2021 nahm das Projekt an Fahrt auf. Die Studierenden haben bereits Erfahrungen mit möglichen Schalungen und Mischungen gesammelt und konnten sich so zusammen die nächsten Schritte überlegen. Es wurde sich für die Größe und Form des Kanus entschieden. Die Schalung wurde geplant und erstellt.

Die Studierende haben schnell gemerkt, dass Theorie und Praxis sich in einigen Fällen unterscheiden. So müssen sie sich ständig mit neuen kleinen Problemen auseinandersetzen und Lösungen finden.

Alle Studierenden arbeiten fleißig und motiviert, sodass der Regatta im Juni nichts im Weg steht.

Wir bedanken uns bei der Eiffage Infra-Nordwest GmbH für die Unterstützung mit Holzplatten. Portlandzementwerk Wittekind Hugo Miebach Söhne KG sowie Holcim HüttenZement GmbH haben Zement zu Verfügung gestellt. Ebenso hat uns Deutsche Basalt Faser GmbH großartige Basaltfasern zukommen lassen.  Um einen modernen Hochleistungsbeton herstellen zu können, benötigten wir natürlich noch diverse Betonzusatzmittel. Hier haben uns GCP Germany GmbH und Master Builders Solutions Deutschland GmbH diverse Unterstützung zukommen lassen. Da das Betonkanu möglichst nachhaltig gestaltet sein soll, freuen wir uns ebenso über die Unterstützung vom Cork-Shop, die uns Korkgranulat zukommen lassen haben.

Wir sagen Danke für die zahlreichen Sachspenden und für die große Unterstützung und freuen uns über viele neue Kooperationen!