Aymen Khedhri

Werdegang: Bachelor Mechatronik in Tunesien, aktuell Master Mechatronik mit der Vertiefung Elektromobilität 

Warum ANKE-Projekt? Teil des ANKE-Projekts bin ich bereits seit drei Semestern, weil ich die Themen des Projekts sehr interessant finde. In meiner Bachelor-Arbeit habe ich mich bereits mit Nachhaltigkeit (Photovoltaik auf Gewächshäusern) beschäftigt. Aufgrund der Fokussierung auf die Nachhaltigkeit und weil das Projekt das Ziel hat, das Überleben von Menschen, weitestgehend unabhängig, zu sichern, habe ich mich entschieden hier mitzuarbeiten. Der entscheidende Punkt ist für mich die Versorgung im Katastrophenfall, um das Leben von Menschen zu beschützen und zu sichern.

Was genau sind deine Aufgaben? Ich baue ein Vertikal-Farming-Modul auf. Dieses soll die Aufbereitung des Wassers unterstützen, wofür es im ANKE-Projekt bereits ein eigenes Modul gibt, sowie die Kosten für die mechanische Filterung reduzieren. Die Filterung von Abwasser durch Pflanzen ist effizient und nachhaltig. Nach der pflanzlichen Aufbereitung muss das Wasser durch biologische Filtration gereinigt werden. Die Pflanzen werden je nach Eigenschaft an unterschiedlicher Stelle in dem Filtrationsprozess eingesetzt und können als Heil- und Nahrungspflanzen genutzt werden. Momentan bin ich auf der Suche nach den passenden Komponenten, wie zum Beispiel einem pH-Sensor. Der mechanische Aufbau des Moduls ist bereits zu 70% fertig. Im nächsten Schritt geht es um die Beschaffung geeigneter Pflanzen.

Was möchtest du in dem Projekt erreichen? Mein Ziel ist eine nachhaltige Wasseraufbereitung, bei der Trinkwasser durch biologische Filtration hergestellt wird. Mein System soll in der Lage sein, Menschen mit Wasser und Nahrung zu versorgen und damit deren Leben zu sichern bzw. zu verbessern. Außerdem soll das Vertikal-Farming-Modul überall genutzt werden können, wie zum Beispiel auch für Abwasser im eigenen Garten, in Wohnräumen, etc.