Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Tim - Mein 3. Semester Geoinformatik (Master)

"Eine Nebentätigkeit im Fachbereich und das Studium funktioniert gut."

Welche Veranstaltungen hast Du in diesem Semester belegt ?

Architekturen für verteilte Geoanwendungen

Welche waren besonders interessant? Warum?

In der Veranstaltung Architekturen für verteilte Geoanwendungen lernt man, wie man bei der Entwicklung eines komplexen Softwaresystems vorgeht. Neben der Programmierung sind auch Aspekte wie die Dokumentation und die Organisation eines Softwareentwicklungsprojekts sehr wichtig.

Was war das Besondere an diesem Semester (im Vergleich zu denen davor)?

Im aktuellen Semester schreibe ich meine Masterarbeit. Allerdings fehlt mir neben der Masterarbeit noch eine Veranstaltung für den Abschluss. Daher belege ich neben der Masterarbeit noch die Veranstaltung Architekturen für verteilte Geoanwendungen.

Was hast du neben den regulären Veranstaltungen gemacht (Fachschaft, studentische Projekte, in deiner Freizeit etc.)?

Seit Beginn des Masters bin ich an der Hochschule als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Dort betreue ich das Projekt Campus 3D und entwickle eigenständig eine Webanwendung zur Verwaltung und Visualisierung von sogenannten Punktwolken.

Welche Pläne hast du für das nächste Semester?/bis zum Abschluss deines Studiums?

Bis Ende August möchte ich mein Masterstudium abschließen und ab Oktober in einen Vollzeitjob einsteigen.

"​​​​​​​​​​​​​​Das Geoinformatikstudium kombiniert raumbezogene Informationen und Programmieren."

Wieso hast du dich für den Studiengang entschieden?

Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Geomatiker absolviert. Dabei hat mich insbesondere das Arbeiten mit 3D-Modellen im globalen Raumkontext interessiert. Um mich in diesem Bereich weiterzubilden, bot sich das Bachelorstudium Geoinformatik an der Hochschule Bochum an. Nach dem Bachelorabschluss habe ich mein Masterstudium direkt angeknüpft.

Welche Interessen hast Du, die ausschlaggebend für dieses Studium waren?

Ich hatte schon immer ein Faible für Karten, da man aus ihnen komplexe raumbezogene Informationen sehr einfach darstellen kann. Daneben habe ich mich schon immer für Computer begeistern können und war nie abgeneigt, mich im Programmieren zu versuchen. Das Geoinformatikstudium bietet eine Schnittstelle zwischen diesen beiden Aspekten.

Was sind die Inhalte des Studiums?

Es werden Methoden gelehrt, wie man raumbezogene Informationen analysieren und visualisieren kann. Dabei werden nicht nur bereits bestehende Softwaresysteme genutzt, sondern auch eigene Systemkomponenten selbst programmiert.

Wie sieht ein typischer Studienalltag aus?

Das Studium ist ziemlich vielseitig. Es werden klassische Vorlesungen gehalten, deren Inhalte in den Übungen vertieft werden. Daneben bearbeiten die Studierenden aber auch in Projekten komplexe Fragestellungen, die in Einzel- oder Gruppenarbeiten selbstständig gelöst werden.
Neben dem Studium bin ich an der Hochschule als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich G angestellt, was im Rahmen des Studiums sehr gut funktioniert.

Was gefällt dir besonders am Studium?

Insbesondere die Projektarbeiten finde ich sehr interessant. Diese werden nicht immer strikt vorgegeben, sondern wir Studierende können uns die Themen teilweise selbst aussuchen.

Was hättest Du so nicht erwartet?

Ich finde es erstaunlich, welche Ergebnisse in den Projekten erzielt werden. Auch wenn die Projekte zu Beginn sehr komplex erscheinen, werden immer gut vorzeigbare Ergebnisse präsentiert. Auch der Austausch mit den Professoren und Lehrbeauftragten erfolgt stets auf einer sehr kollegialen Art und Weise.

Was war bis jetzt die größte Herausforderung?

Definitiv die Mathematik- und Physik-Module im Bachelorstudium. Auf Anhieb war mir dabei nicht wirklich klar, für welche zukünftigen Probleme ich diese Inhalte benötigen würde. Im Laufe des Studiums begegnet man aber immer wieder Problemen, für die diese beiden Veranstaltungen das Grundlagenwissen bilden.

Welche Fähigkeiten sollte man für das Studium mitbringen?

Man sollte eine einigermaßen gute räumliche Vorstellungskraft und ein gewisses Interesse am Programmieren haben. Außerdem sollte man nicht vor mathematischen Problemen zurückschrecken.

Wieso die Hochschule Bochum?

Da ich neben meinem Bachelorstudium noch in meinem Ausbildungsbetrieb gearbeitet habe, kam für mich nur ein Studienort in unmittelbarer Nähe in Frage. Neben der guten Erreichbarkeit mit PKW und ÖPNV wird an der Hochschule Bochum sehr praxisnah gelehrt.

Master Geoinformatik