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Max - Mein 3. Semester Vermessung (Bachelor)

"In praktischer Informatik erarbeitet man bspw. wie man Messprogramme selbst entwicklen kann."

Welche Veranstaltungen hast Du in diesem Semester belegt ?

Ausgleichungsrechnung, Instrumententechnik, Praktische Informatik, Mess- und Auswertetechnik II, Kartographie und Landmanagement.

Welche waren besonders interessant? Warum?

Beim Modul Ausgleichungsrechnung hat man gelernt, wie man Genauigkeiten von Messungen ermitteln und zugleich auch verbessern kann. In der praktischen Informatik haben wir bspw. erarbeitet, wie man Messprogramme selbst entwickeln kann.

Welche haben dich am meisten herausgefordert? Warum?

Für die Prüfung in Ausgleichungsrechnung musste man schon recht früh in die Vorbereitung starten, da es auch zusammen mit dem Modul Fehlerlehre aus dem vorherigen Semester geprüft wurde und beide Teile viel Lernstoff beinhalten.

Was war das Besondere an diesem Semester (im Vergleich zu denen davor)?

​​​​​​​Dass wir für einen kleinen Zeitraum ein gutes Stück näher am typischen Studentenleben teilnehmen konnten, da die Präsenzlehre zum Teil wieder möglich war, war schon etwas Besonderes. Zudem wurden gerade in diesem Semester Inhalte vermittelt, die den Studierenden mit einer Vorbildung auch neu waren.

Was hast du neben den regulären Veranstaltungen gemacht (Fachschaft, studentische Projekte, in deiner Freizeit etc.)?

​​​​​​​Neben dem Studium arbeite ich noch bei einem Vermessungsbüro und bin Teil der Fachschaft Geodäsie der Hochschule Bochum.

Welche Pläne hast du für das nächste Semester?/bis zum Abschluss deines Studiums?

​​​​​​​​​​​​​​Im nächsten Semester stehen zwei Klausuren an, deren Inhalte über zwei Semester vermittelt wurden, wodurch der Umfang dieser enorm hoch sein wird. Ich erhoffe mir, beide direkt zu bestehen.

"​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Das Studium bildet einen Vermesser aus, der später vielseitig beruflich tätig werden kann."

Wieso hast du dich für den Studiengang entschieden?

Weil ich nach meiner Ausbildung zum Vermessungstechniker mich fortbilden wollte, um meine Kompetenzen auszubauen.

Was sind die Inhalte des Studiums?

Das Studium bildet einen Vermesser aus, der später vielseitig beruflich tätig werden kann. Man erlernt die Durchführung und Auswertung „klassischer“ Aufgaben, wie Liegenschafts- und Ingenieurvermessungen. Ebenso stehen sowohl Module zur Informatik und Instrumententechnik als auch zur Statistik auf der Tagesordnung. Hinzu kommen auch noch Module des Landmanagements, bei denen es bspw. um die Bewertung von Immobilien und Grundstücken geht. Diese berufsbezogenen Bereiche werden zu Beginn begleitet von zwei Semestern Mathematik und einem Semester Physik.

Wie sieht ein typischer Studienalltag aus?

​​​​​​​Zu Beginn des Tages finden meistens Lehrveranstaltungen statt, wie Vorlesungen oder Übungen bzw. Praktika zu diesen Vorlesungen. Bei Berechnungsübungen findet oftmals die Software Excel Anwendung sowie auch gängige professionelle Programme, die von Vermessungsbüros verwendet werden. Nach der Mittagspause werden im Schnitt ein bis zwei mal pro Woche Messpraktika durchgeführt, die dann in Gruppenarbeit ausgewertet werden.

Was gefällt dir besonders am Studium?

​​​​​​​Das Bezwingen der Aufgabenstellungen der Messpraktika sowie das Erlernen der richtigen Herangehensweisen bei der Auswertung dieser motiviert mich auch in schwierigen Phasen des Studiums. Außerdem macht die Zusammenarbeit mit den Kommilitonen viel Spaß. Gerade auch zu der Zeit, wo ein Großteil der Lehrveranstaltungen in Präsenz durchgeführt werden.

Was hättest du so nicht erwartet?

​​​​​​​Dass die Unterstützung der Professoren sehr hoch ist, wodurch man das Gefühl bekommt, bei organisatorischen Problemen oder fachlichen Fragen nicht verloren zu gehen.

Was war bis jetzt die größte Herausforderung?

​​​​​​​Die Prüfungen in Mathematik und Physik waren schon sehr anspruchsvoll, jedoch mit einer Menge Fleiß und Disziplin waren diese auch zu bewältigen.

Welche Fähigkeiten sollte man für das Studium mitbringen?

​​​​​​​Ein gutes Gefühl für räumliche Verhältnisse, Grundkenntnisse in Mathematik und Physik sowie der Teamgeist für das Zusammenarbeiten sollten bei einem vorhanden sein.

Wieso die Hochschule Bochum?

​​​​​​​​​​​​​​Die Hochschule Bochum bietet den Studierenden ein praxisnahes Studium, wodurch dauerhaft eine Überleitung von der Theorie in die praktische Durchführung von Vermessungen geschaffen wird.

Bei der Betreuung der Studierenden merkt man auch, dass das Verhältnis zwischen der Anzahl der Professoren und Studierenden sehr von Vorteil ist. So entsteht nicht das Gefühl, „einer von Vielen“ zu sein, sondern mit einer Gruppe von ca. 60 Kommilitoninnen und Kommilitonen gemeinsam durchs Studium zu gehen, die von Seiten der Hochschule organisatorisch und fachlich Unterstützung erhält.

Bachelor Vermessung

NEU!

Der Fachbereich Geodäsie hat darauf reagiert, dass vielen Studierenden der Einstieg ins Studium schwer fällt, weil das Lernen ganz anders ist, als in der Schule. Plötzlich muss man sich selber organisieren und viel selbständig lernen. Deshalb hat der Fachbereich G seit dem WS 2019/20 das Modul "Einführung Studieren" ins Curriculum aufgenommen. Dieses beinhaltet die Themen Zeitmanagement, Lernmethoden und -strategien, Tabellenkalkulation, wissenschaftliches Arbeiten und Arbeiten am PC sowie Rhetorik & Präsentationstechnik.