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Neue innovative Wege gehen: Ansätze für eine betätigungsorientierte Ergotherapie bei Eltern mit einer körperlichen Beeinträchtigung vor und (bis zwei Jahre) nach der Geburt

Das Projekt „Betätigungsorientierte Ergotherapie bei Eltern mit körperlicher Beeinträchtigung“ ist im Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften in der Ergotherapie zu verorten.
Dieses Projekt im Rahmen des Erstberufenen-Fonds verfolgt das Ziel interprofessionelle Netzwerke für die Versorgung aufzubauen und erste Handlungsempfehlungen für die Begleitung von Eltern mit körperlicher Beeinträchtigung auszusprechen.

Hintergrund des Projekts

Die UN-Behindertenrechtskonvention verankert die „Gleichberechtigung mit anderen in allen Fragen, die Ehe, Familie, Elternschaft und Partnerschaften betreffen" (Artikel 23, Absatz 1). Trotz dieser gesellschaftlichen Relevanz besteht für Eltern mit körperlicher Beeinträchtigung eine Versorgungslücke. Die Geburt eines Kindes bringt für alle Eltern verschiedene neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich, welche sich für Eltern mit Behinderungnochmals deutlich anders gestalten. Eltern mit einer Behinderung brauchen häufig individuelle Unterstützungen und ein angepasstes Vorgehen bei der Versorgung ihres Kindes (Litchman et al, 2019). Dennoch konzentrieren sich beispielsweise Ergotherapeut*innen bei der Behandlung von Müttern und Vätern mit körperlichen Behinderungen häufig nur auf die funktionsorientierte Versorgung der Eltern (Cowley, 2017). Die Herausforderungen der Eltern bei der Kinderversorgung und der damit verbundenen Alltagsbewältigung werden oftmals nicht berücksichtigt, obwohl laut Definition der Ergotherapie der Therapieschwerpunkt auf „bedeutungsvolle Alltagsbetätigungen“ gelegt werden sollte (DVE, 2007). Die Personengruppe „Eltern mit körperlichen Behinderungen“ fällt oft in eine Versorgungslücke aufgrund fehlender Konzepte, Zuständigkeiten, Strukturen und des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen. Daher bedarf es neuer, innovativer und betätigungsorientierter Ideen und Ansätze für die ergotherapeutische und interdisziplinäre Versorgung.

Ziel

Durch das Forschungsvorhaben soll ein bedeutsames gesellschaftliches Thema der Gleichberechtigung und Unterstützung der Elternschaft bei Beeinträchtigung aufgegriffen werden und erste Ideen und Ansätze für eine betätigungsorientierte Versorgung für Eltern mit einer körperlichen Beeinträchtigung vor und (bis zwei Jahre) nach der Geburt abgeleitet werden.

Literatur

Litchman, M. L., Tran, M., Dearden, S. E., Guo, J., Simonsen, S. E. & Clark, L. (2019). What Women With Disabilities Write in Personal Blogs About Pregnancy and Early Motherhood: Qualitative Analysis of Blogs. JMIR Pediatrics and Parenting, 2(1). https://pediatrics.jmir.org/2019/1/e12355

Cowley, K. C. (2007). Equipment and modifications that enabled infant child-care by amother with C8 tetraplegia: a case report. Disability and Rehabilitation: Assistive Technology, 2(1). www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/17483100600995110

Deutscher Verband Ergotherapie e.V. (DVE). Definition. (2007, August). https://dve.info/ergotherapie/definition

Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen (2018, November).  Die UN-Behindertenrechtskonvention - amtliche, gemeinsame Übersetzung von Deutschland, Österreich, Schweiz und Lichtenstein. https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/fileadmin/Redaktion/PDF/DB_Menschenrechtsschutz/CRPD/CRPD_Konvention_und_Fakultativprotokoll.pdf

Projektleitung

Verena Baumgart
Prof.in Dr.in Verena Baumgart
Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften