Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Hochschule Bochum erneut erfolgreich im Professorinnenprogramm

16.11.2018

Die Hochschule Bochum ist erneut im Professorinnenprogramm dabei. Die eingereichte Dokumentation der Umsetzung und Weiterentwicklung ihres Gleichstellungskonzeptes wurde Anfang November 2018 vom Begutachtungsgremium positiv bewertet. Das Professorinnenprogramm wurde seit 2008 zum dritten Mal ausgeschrieben. Die Hochschule Bochum nahm zum zweiten Mal an dem Wettbewerb teil und war beide Male erfolgreich. Das im Wettbewerb eingereichte, weiterentwickelte Gleichstellungskonzept der Hochschule Bochum legt seinen Schwerpunkt auf die Wissenschaftlerinnen des MINT-Bereichs.

Mit der Teilnahme am Professorinnenprogramm III können alle Stellenausschreibungen für Berufungsverfahren seit Januar 2018 im weiteren Antragsverfahren berücksichtigt werden und von der Förderung profitieren, die für fünf Jahre gewährt wird. Pro Professorin können insgesamt mehr als 800.000 Euro beantragt werden. Die Anträge werden beim Projektträger DLR im Windhundverfahren bearbeitet – wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Das Professorinnenprogramm stellt insgesamt 200 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Rahmen des Professorinnenprogramms II hatte die Hochschule bereits 2013 ein Gleichstellungskonzept eingereicht, das erfolgreich von der Jury aufgenommen wurde. Seinerzeit erhielt die Hochschule Bochum Fördermittel für zwei Erstberufungen von Professorinnen im Fachbereich Geodäsie.

Das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern zielt darauf ab, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Hochschulen zu fördern. Die Zahl von Frauen in Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich soll erhöht werden.
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen waren in der aktuellen Runde des Professorinnenprogramms III überaus erfolgreich. 19 Hochschulen, die ihre Gleichstellungskonzepte und Dokumentationen eingereicht hatten, haben das Auswahlgremium überzeugt und können eine Anschubfinanzierung beantragen. Bundesweit haben sich 111 Hochschulen aus allen Bundesländern beteiligt, 86 davon waren erfolgreich.

Kontakt

Dr. Andrea Kiendl
Dezernat 5
Raum: F 1-27
Regina Schrade
Zentrale Gleichstellungsbeauftrage
Raum: F 01-11