Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über die digitalen Prozesse im Bauwesen. Die Studierenden lernen die Prinzipien und Vorteile modellbasierter Planung kennen und setzen diese anhand praxisnaher Aufgaben um.
Zentrale Bestandteile des Kurses sind die Erstellung von 3D-Gebäudemodellen, der Umgang mit strukturierten Bauwerksdaten und die Koordination verschiedener Planungsbeteiligter. Dabei werden grundlegende Begriffe wie LOD (Level of Detail), LOIN (Level of Information Need) sowie die Nutzung von offenen Datenformaten wie IFC vermittelt.
Der Kurs orientiert sich an aktuellen Standards und Arbeitsprozessen, welche in den Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA) und dem BIM-Abwicklungsplan (BAP) festgehalten werden. Durch die Anwendung gängiger Softwarelösungen und die Arbeit in einer gemeinsamen Datenumgebung (CDE) wird ein realistischer Einblick in kollaborative Planungsabläufe gegeben.
Die Studierenden entwickeln so ein fundiertes Verständnis für die Potenziale und Herausforderungen digitaler Planungsmethoden – eine wichtige Voraussetzung für den Einstieg in die BIM-basierte Berufspraxis.