Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

BOase - Der Hochschulgarten

Bei sommerlichen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein wurde am 28. Mai 2018 der neue Campusgarten der Hochschule Bochum - BOase - mit einer Strauchpflanzung eröffnet.

Pünktlich um 13 Uhr strahlte und strotze die Sonne vor Kraft und sorgte für eine frühsommerliche Atmosphäre auf dem neuen Campusgartengelände hinter der Mensa. Zahlreiche Studierende der Hochschule hatten sich versammelt und hörten aufmerksam den einleitenden Worten von Ilka Knörk zu, die stellvertretend für das Öffentlichkeitsarbeit-Team des Campusgartens alle Besucher*innen, Studierende, Professor*innen und Mitarbeitende der Hochschule und das Hochschulpräsidium sowie die Vertreter der Presse herzlich begrüßte.

Nach den einleitenden Worten übernahm Helen Kessel als Projektleiterin das Wort und gab einen kurzen Rückblick auf die vergangenen Monate des Projektes Campusgarten und verkündete den offiziellen Namen des Campusgartens, welcher „BOase" lautet. Helen erläuterte das Konzept des Gartens, welcher als Lehr- und Gemeinschaftsgarten, sowohl Lernen, Lehren und Forschen -durch Anbindung an das Labor für Nachhaltige Entwicklung (LaNE)- ermöglichen soll als auch ein Ort der Erholung und Begegnung für Studierende, Mitarbeitende sowie Nachbarn und Besucher*innen der Hochschule Bochum sein soll. Außerdem erklärte sie, dass der Campusgarten nach Permakulturprinzipien gestaltet werden soll. Permakultur ist ein Gestaltungsansatz, der natürliche Kreisläufe nachahmt und auf menschlich gestaltete Umwelt überträgt. Konkret kann dies im Garten zum Beispiel eine Pflanzengemeinschaft aus Dill und Gurke sein, die sich gegenseitig mit notwendigen Nährstoffen versorgen und durch Geruchsstoffe den jeweils anderen vor Insektenbefall schützen. Durch diese und ähnliche Umsetzungen werden Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit gefördert, Ressourcen geschont und natürliche Prozesse unterstützt.

Helen schloss ihre Rede mit einem großen Dankeschön für die Unterstützung an die betreuenden Professoren Dr. Petra Schweizer-Ries und Dr. Marcus Schröter, das Hochschulpräsidium, Phillip Nachtigall vom Gebäude- und Liegenschaftsmanagement, dem AStA, die Studierenden des Campusgarten-Teams und alle Mitwirkenden an dem Projekt, sowie den Bommerholzer Baumschulen, die die Beerensträucher für die Erstbepflanzung spendeten.

Nun übernahm der Präsident, Prof. Dr. Jürgen Bock das Mikrofon und drückte zuallererst seine große Freude und Begeisterung über die Entstehung des Campusgartens aus. In seiner Rede betonte er das große Engagement mit dem die Studierenden die Idee des Campusgartens, die bereits seit einigen Jahren existiert, in die Tat umsetzten. Der Präsident zeigte sich sehr zufrieden über die gute Kommunikation zwischen Präsidium, Studierenden und dem Gebäude-und Liegenschaftsmanagement und lobte den Campusgarten als weiteren Baustein auf dem Weg zu einer Nachhaltigen Hochschule.

Als Geschenk hatte Prof. Dr. Bock Rote Beete-Setzlinge mitgebracht, die er im eigenen Kleingarten gemeinsam mit Freunden im Frühjahr vorgezogen hat und diese nun an das Campusgarten-Team übergab.

Im Anschluss an die Rede setzten Präsident Bock und Kanzlervertreter Thorsten Bordan unter Beifall der Anwesenden den Spaten an und pflanzten den ersten Johannisbeerstrauch, der im Laufe des Sommers hoffentlich mit vielen roten Beeren in den Farben der Hochschule leuchten wird und die Besucher des BOase mit seinen Früchten erfreuen wird.

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