Potenziale kommunaler finanzieller Beteiligung beim Ausbau erneuerbarer Energien
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll die Wirksamkeit von aktuell implementierten bzw. geplanten Ansätzen für kommunale finanzielle Beteiligung beim EE-Ausbau empirisch untersucht werden. Dabei verfolgt das Projektteam einen interdisziplinären und transdisziplinären Ansatz.

Projektleitung: Prof. Dr. Stephan Sommer
Förderer: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE)
Projektlaufzeit: 01.09.2025 – 30.08.2028
Die finanzielle Beteiligung von Standortkommunen an der durch Erneuerbare-Energie(EE)-Anlagen generierten Wertschöpfung ist in den letzten Jahren immer stärker in den politischen Fokus gerückt. Seit 2021 können Betreiber von EE-Anlagen bundesweit eine freiwillige jährliche Abgabe an Kommunen zahlen, die durch die Anlagen betroffen sind. Immer mehr Bundesländer haben parallel Regelungen für eine
verpflichtende finanzielle Beteiligung von Kommunen erlassen oder planen diese. Darüber hinaus bieten viele Anlagenbetreiber seit langer Zeit auch auf eigene Initiative den Kommunen Möglichkeiten finanzieller Beteiligung an.
Die finanziellen Beteiligungsmodelle unterscheiden sich zwar in ihrer Ausgestaltung, aber sie verfolgen gemeinsame Ziele, nämlich eine positivere Wahrnehmung, mehr lokale Akzeptanz und letztlich eine Beschleunigung des EE-Ausbaus. Bislang fehlt es jedoch an empirischen Daten und Evaluationen dazu, wie durch kommunale finanzielle Beteiligung gewonnene Einnahmen zielgerichtet eingesetzt werden und welche tatsächliche
Wirkung sie entfalten können. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll die erste großskalige, empirisch fundierte Untersuchung zur Wirksamkeit von aktuell implementierten bzw. geplanten Ansätzen für kommunale finanzielle Beteiligung beim EE-Ausbau erfolgen.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
