Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Fabian Klement, B.A.:

Fabian Klement, B.A. ist im Zeitpunkt des Interviews im SoSe 2018 Student des 3. Fachsemesters.

Hallo Fabian, magst Du Dich kurz vorstellen?

Ich bin 29 Jahre alt, komme aus dem Raum Stuttgart/Ulm, unschwer an meinem Dialekt zu erkennen, den mir hier auch keiner abgewöhnen konnte.

In meiner Freizeit spiele ich Klavier, fliege Gleitschirm und treibe alle möglichen Sportarten. Eine Mischung aus Adrenalin und immer wieder neue Dinge zu entdecken hält mich auf Trab.

Warum hast Du Dich nach Deinem Bachelor-Abschluss für den Master „Accounting and Taxation“ an der Hochschule Bochum entschieden?

Im Bachelorstudium (BWL) wurde mir früh klar, dass viele Entscheidungen rein deshalb getroffen werden, um bestimmte steuerliche Rechtsfolgen herbeizuführen bzw. zu verhindern. Diese oft weitreichenden (finanziellen) Folgen sind nicht erst bei anstehenden Mergers & Acquisitions (Fusionen und Unternehmenskäufe) von Relevanz. Bereits mit der Wahl der Rechtsform und somit regelmäßig zu Beginn einer jeden Unternehmung wird hierbei der Grundstein gelegt.

Im Bachelorstudium werden diese Sachverhalte nur begrenzt vermittelt. Die Entscheidung für ein weitergehendes Studium war deshalb selbstverständlich. Der Studiengang MAT wird neben der Hochschule Bochum auch von einigen anderen Hochschulen angeboten. Die Inhalte sind den Studienverlaufsplänen nach ähnlich. Die Hochschule Bochum überzeugte jedoch von Anfang an mit einer zuverlässigen und schnellen Kommunikation seitens des Studienbüros während der Bewerbungsphase.

Wie bist Du auf den Studiengang „Accounting and Taxation“ bzw. auf die Hochschule Bochum aufmerksam geworden?

Durch gezielte Onlinerecherche nach einem weiterführenden Masterstudiengang im Bereich Rechnungslegung und Steuerrecht.

Welche Voraussetzungen/Fähigkeiten sind nach Deiner Meinung wichtig für das Studium?

Wer den juristischen Gutachtenstil beherrscht, hat es leichter. Mir wurde dieser im Bachelorstudium nicht vermittelt. Die Professoren setzen diesen jedoch auch im ersten Semester des Masterstudiums nicht voraus und behandeln Grundlagen. So hat man auch ohne dieses Vorwissen gute Chancen zu bestehen.

Was ist für Dich das Besondere an dem Studiengang?

Das Besondere an diesem Studiengang ist die Case Study im zweiten Semester. Hier haben wir in Kleingruppen im Weiteren eine Körperschaftsteuererklärung eines international tätigen Konzerns aufgestellt. Vorlesungsskripte auswendig lernen kann jeder. Das Wissen jedoch korrekt anzuwenden ist entscheidend für die zukünftige berufliche Praxis nach dem Studium. Darauf bereitet einen die Case Study bestens vor. Der Lerneffekt ist immens.

Wie findest Du die Betreuung während des Studiums?

Mit einer Studierendenanzahl zwischen 10 und 15 in den Vorlesungen bleibt Raum und Zeit, Fragen zu stellen. Die Professoren können ausreichend auf den Einzelnen eingehen. Auch außerhalb der Vorlesungszeiten stehen die Professoren (wie üblich) im Rahmen einer Sprechstunde zur Verfügung.

Wie ist die Lebensqualität als Student*in in Bochum – im tiefsten Ruhrpott?

Der Ruhrpott ist für mich, abgesehen vom Betonklotz der Hochschule, „grüner“ als gedacht. Es gibt ein riesiges Sportangebot der Uni, das man auch als Student der Hochschule nutzen kann. Joggen kann man bestens an der Ruhr.

Die Mieten sind im Vergleich zu anderen Städten sehr niedrig. Durch die hohe Städtedichte ist man schnell in Essen, Dortmund oder Köln und kann hier auf Sightseeing gehen.

Vielen Dank, dass Du Dir für das Interview Zeit genommen hast!

Das Interview wurde von Karin Goy, M.A. (Studiengangsberaterin) durchgeführt.