Louisa Albrecht, Studentin im Masterstudiengang Angewandte Nachhaltigkeit

[Dezember 2019, zum Zeitpunkt des Interviews ist Louisa Albrecht im 1. Fachsemester]

Hallo Frau Albrecht, bitte stellen Sie sich kurz vor.

Hallo, mein Name ist Louisa, ich bin 21 Jahre alt und habe im Sommer meinen Bachelor in Politik und Gesellschaft an der Uni Bonn beendet. Seit diesem Wintersemester studiere ich Angewandte Nachhaltigkeit im Master. Neben dem Studium engagiere ich mich politisch und trainiere Kampfsport über den Hochschulsport.

Warum haben Sie sich für den Studiengang Angewandte Nachhaltigkeit an der Hochschule Bochum entschieden?

Der Master „Angewandte Nachhaltigkeit“ ist in seiner Zusammensetzung einzigartig in Deutschland und das angebotene Profil hat mir von den Optionen, die es für Absolvent*innen aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich gab, am besten gefallen. Von dem Studium erhoffe ich mir die Schaffung eines theoretischen Fundaments in Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen, dass ich sowohl politisch als aber auch später im Job verwenden kann. Darüber hinaus haben wir die Chance, viel in Projekten zu arbeiten und unser Wissen direkt praktisch anzuwenden, was für mich sehr wichtig ist. Abgesehen davon tragen wir Verantwortung uns selbst aber auch dem Rest des Planeten gegenüber und nachhaltiges Denken und Handeln gehört dazu. Ich hoffe, dass ich hier die notwendigen Kompetenzen erwerben kann, um dieser Verantwortung gerecht zu werden. Ein Nachhaltigkeitsstudium im Ruhrpott, der ja durch den Bergbau geprägt wurde, ist zudem eine äußerst spannende Konstellation.

Wie sind Sie auf den Studiengang bzw. auf die Hochschule Bochum aufmerksam geworden?

Sobald mir klar war, dass ich etwas mit Nachhaltigkeit studieren möchte, habe ich recherchiert, was es mit meinem Bachelor überhaupt für Optionen gibt und unter anderem über den Hochschulkompass das Bochumer Angebot entdeckt.

Welche Voraussetzungen/Fähigkeiten sind nach Ihrer Meinung wichtig für das Studium?

Von Theaterwissenschaften über BWL bis hin zu Maschinenbau haben meine Kommiliton*innen alles Mögliche studiert und das ist fachlich kein Problem. Wer sich für den Master hier entscheidet, sollte jedoch Offenheit, Neugierde und die Bereitschaft in Projekten mitzuarbeiten mitbringen. Eine Portion Pragmatismus in Bezug auf die potentiellen Anwendungsbereiche unseres Wissens in der Wirtschaft schadet ebenfalls nicht.

Was ist für Sie das Besondere an dem Studiengang?

Ein Drittel unser Studienleistungen erbringen wir in Projekten, die wir frei wählen können. Das eröffnet die Möglichkeit, direkt in Anwendungsbereiche der Nachhaltigkeit reinzuschnuppern, die einem sonst sicher verwehrt blieben. Zudem ist der Master sehr breit ausgerichtet und bietet Einblicke in ganz unterschiedliche Teilbereiche der Nachhaltigkeit. Die Studierendenschaft ist zudem ausgesprochen vielfältig, so dass immer wieder neue Perspektiven und Möglichkeiten vermittelt werden.

Wie finden Sie die Betreuung während des Studiums?

Bisher finde ich die Betreuung sehr gut, die meisten Dozent*innen antworten schnell und Fragen werden recht zügig beantwortet.

Wie ist die Lebensqualität als Student*in in Bochum – im tiefsten Ruhrpott?

Es mangelt weder an kulturellen, noch sportlichen oder kulinarischen Angeboten. Die Bahnen fahren auch relativ zuverlässig – insgesamt lässt es sich hier sehr gut leben!

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