Energiewendebauen // MonDoWi

Wir gestalten die Kommuniaktionsoffensive im Rahmen des Projektes Energiewendebauen.
 

Wissenschaftliche Begleitforschung Energiewendebauen

Kern unserer Arbeit im Modul Monitoring und Dokumentation + Modul Vernetzung und Wissenstransfer (MonDoWi) im Rahmen des Energiewendebauen-Projektes beinhaltet das Herzstück der Vernetzung der Forschungsteams, die in Energiewendebauen gemeinsam oder getrennt unterwegs sind, sowie die Verbindung mit der “wirklichen Welt”, außerhalb der Wissenschaft, dort mit Handwerker*innen, Unternehmen, bis hin zur Zivilgesellschaft und der Politik. Ziel ist es, die Menschen miteinander zu verbinden und Ihnen Methoden an die Hand zu geben, die sie zu einer konstruktiven Zusammenarbeit für die Energiewende befähigen.

Über zahlreiche Formate bringen wir die mehr oder weniger miteinander in Verbindung stehenden Beteiligten zusammen und eröffnen Räume für die schon lange geforderte große gesellschaftliche Transformation (siehe z.B. WBGU, 2011) im Energiebereich - wissenschaftsbasiert und evidenzgesteuert. Dazu braucht es den Willen, gemeinsam voranzukommen, die Intention sich mit anderen dafür zu verbinden und nicht zuletzt die gemeinsame Vision, dass dies machbar ist. Sozial- und kommunikationswissenschaftliche Forschung beschäftigt sich schon seit einigen Jahren damit, wie es zu einer guten Kooperation, einer integrativen Zusammenarbeit (bzw. “Collaboration”, siehe z.B. Muff, 2014, 2018) kommen kann; trotzdem findet diese Art von Zusammenarbeit nicht statt. Uns begleitet die Annahme, “kommunizieren kann doch Jede:r”, die jedoch nicht nur vom bekannten Kommunikationswissenschaftler Watzlawik widerlegt wurde, in dem er schreibt: “Missverständnisse sind die Regel und Verständigung die Ausnahme” (Beavin, Jackson & Watzlawik, 2007).

Generative Scribing © Jana Kottmeier

Zur Überwindung dieser Hürden binden wir Expert*innen ein, welche mit uns gemeinsam Räume schaffen werden, in denen gute Kommunikation wie von alleine entsteht (siehe auch Art of Hosting), diese wird dann in unterschiedlichen Formaten und auch virtuell umgesetzt und weiter erforscht.

Wo liegen die Fallstricke und was macht eine wirklich gute Kooperation so schwer, aber auch was führt zu gelingenden Kooperationen auch zwischen Wissenschaft und Praxis? Dieses Wissen wird weltweit benötigt, denn – wie auch das Sustainable Development Goal (SDG17) fordert – braucht es eine weltweite Kooperation zur Umsetzung der Nachhaltigkeit nicht nur, aber auch im Energiebereich (SDG7). Der Schwerpunkt in diesem Modul ist die Organisation von Veranstaltungen für die Vernetzung und den Austausch.

Ziele von MonDoWi:
Erreichen einer guten Zusammenarbeit
(im Projektkonsortium, unter den Mitarbeitenden in den Projekten, mit den gesellschaftlichen Akteur:innen)
Entwicklung gemeinsamer Intentionen und Visionen sowie Motivationen
Aufzeigen, wie diese integrative Zusammenarbeit und Kooperation gelingen könnte
Stolpersteine überwinden
Aufzeigen der Forschungs- sowie Praxiszusammenhänge (Deutschland-, Europa- und weltweit)

Ergebnisse unserer kollaborativen und integrativen Workshops und Veranstaltungen


Werkstätten sorgen für Wissenstransfer in Gebäude- und Quartiersforschung

Kürzlich fand das 9. Projektleitungstreffen der Forschungsinitiative Energiewendebauen statt. Hier tauschten sich Projektleiterinnen und Projektleiter von geförderten Forschungsvorhaben im Bereich Gebäude und Quartiere aus. Die neue wissenschaftliche Begleitforschung nutzte das Format zur weiteren Vernetzung.

Veranstalter des Projektleitungstreffens unter dem Titel „Perspektiven und Werkstätten der Energiewende“ war die wissenschaftliche Begleitforschung, die im Oktober letzten Jahres mit einem neuen Team gestartet ist. Die vier Konsortien erörterten die vor ihnen liegenden Perspektiven, Chancen und Herausforderungen der Forschung zur Umsetzung der Energiewende. Außerdem nutzten sie die Gelegenheit, um sich mit den Projektleitenden auszutauschen.

Knapp 250 Teilnehmende der verschiedenen Forschungsprojekte sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und des Projektträgers Jülich (PtJ) beteiligten sich an dem digitalen Treffen.


Viele Grüße vom EWB MonDoWi-Projektteam

Ansprechpartner:innen

Petra Schweizer-Ries
Prof. Dr. Petra Schweizer-Ries
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