Ingenieur*innen und Wissenschaftler*innen sind die Tools MATLAB und Simulink allseits bekannt. Zur Analyse studienbegleitende Aufgaben, Durchführung von Forschungsarbeiten und die Entwicklung von Programmierkenntnisse werden die beiden Tools häufig von den Studierenden verwendet.
Der Student Felix Schneider der BO hat im Rahmen seiner Bachelorarbeit einen herausragenden Umgang mit Simulink bewiesen und gewann die „Simulink Student Challenge 2019“. Er entwickelte unter Verwendung von Simulink und modellbasiertem Design „VADER“, einen hochpräzisen optischer Längen- und Geschwindigkeitssensor. Dieser Sensor verwendet die Technik der "spatial filtering velocimetry", um die Geschwindigkeit erkannter Objekte zu messen. Im Rahmen des Projekts wurde eine kundenspezifische integrierte Leiterplatte (FPGA) implementiert, um Kameradaten zu erfassen und Berechnungen für mehrere räumliche Filterfunktionen durchzuführen. Sean Dalton hat die Hardware der FPGA entwickelt, während Felix Schneider für die modellbasierte Entwicklung der Software verantwortlich zeichnete.
Die verarbeiteten Daten von dieser kundenspezifischen Platine werden über eine serielle Schnittstelle an einen digitalen Signalprozessor von TI gesendet, um Geschwindigkeitsinformationen zu extrahieren.
Dieses Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Simulink zur Modellierung, Simulation, zum iterativen Testen und zur Codegenerierung für Sensoren für industrielle Anwendungen eingesetzt werden kann. Mit diesem durch Simulink modellierte und durch Simulink Test verifizierte System erreichte der Student den ersten Platz. Die Student Challenge zeichnet nur Studierenden mit Talent, Kreativität und einem fortschrittlichen Lernprozess mit MATLAB und Simulink aus. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik gratuliert dem Studenten von Arno Bergmann zu dieser besonderen Auszeichnung.
Blog-Post von Owen Paul zu den Gewinnern der Challenge