Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Digitale Kursangebote im Schülerlabor

TEC Lab CVH erhält Fördergelder von der EU zur Ausweitung von digitalen Technik- und IT-Workshops.

Smartphone, Tablet und Internet bestimmen schon längst die Freizeit von Jugendlichen. Spätestens seit Corona hält die Technologie auch immer öfter Einzug ins Klassenzimmer.  Aus diesem Grund wird auch das Schülerlabor des Campus Velbert/Heiligenhaus (CVH) in Zukunft mehr digitale Angebote anbieten. Zur Unterstützung gab es von der Europäischen Union im Rahmen des REACT-EU-Abkommens 56-tausend Euro.

Das Kursangebot mit den VR-Brillen soll im Schülerlabor noch ausgeweitet werden - digital und in Präsenz.

„Wir haben von den Geldern insbesondere neue Technik angeschafft, die es uns zukünftig ermöglicht, hybride Kursformen anbieten zu können.  Der Kurs findet dann in Präsenz statt, man kann aber auch digital teilnehmen. Sollte es erforderlich sein, kann auch auf komplett digitale Kursangebote umgestiegen werden“, erläutert Beatrix Biskup, die Leiterin des Schülerlabors am CVH. So wurden beispielsweise neue iPads, Laptops und ein Videokonferenzsystem angeschafft, das verschiedene Schülerlabore miteinander verbindet.

„Wir haben ja auch in Bochum ein zdi-Schülerlabor. In Zukunft möchten wir hier stärker zusammenarbeiten, so dass Schüler*innen aus dem Kreis Mettmann auch Angebote in Bochum digital wahrnehmen können. Damit vergrößert sich das Kursangebot dann deutlich“, so Biskup.

In diesem Zusammenhang sollen auch neue digitale Kursangebote entwickelt werden: „Dabei versuchen wir uns thematisch breit aufzustellen: Wir planen zum Beispiel digitale Kurse mit der Sensebox. Mit dieser kann eine Umweltmessstation gebaut und programmiert werden, die es ermöglicht verschiedene Daten wie z.B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und UV-Strahlung zu messen und auszuwerten. Die Auswertung und Protokollierung der Daten erweitert das Kursangebot in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie und Physik. Auch unser Kursangebot mit den VR-Brillen soll ausgeweitet werden. Wir planen hier fächerübergreifende Kurse: Zum Beispiel sollen Schüler*innen virtuelle Gemälde erstellen oder eine Szene aus einem Deutschbuch virtuell entstehen lassen können.“

Die Kursangebote sollen dabei nicht nur am Campus in Heiligenhaus stattfinden, sondern auch in den Schulen. Dort gab es in der Vergangenheit oft das Problem fehlender Internetverbindungen. Kurse, bei denen Online-Tools genutzt wurden, konnten dann dort nicht durchgeführt werden. Von den Fördergeldern wurde nun ein LTE-Router angeschafft, so dass zukünftig alle Kurse auch auswärts durchgeführt werden können.