Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Im Portrait: K.A. Schmersal GmbH & Co. KG

Ausbildungsleiter Holger Stoffel

In jedem Newsletter stellen wir eins unserer Kooperationsunternehmen für das duale Studium vor. Diesmal stand uns Holger Stoffel, Ausbildungsleiter bei der Schmersal Unternehmensgruppe, Rede und Antwort.

Herr Stoffel, was stellt die Schmersal Unternehmensgruppe überhaupt her und wo sitzen Sie?

Die Schmersal Gruppe mit Hauptsitz in Wuppertal – Nächstebreck bietet ihren Kunden das weltweit größte Programm an Sicherheitsschaltgeräten und -systemen für den Personen- und Maschinenschutz. Mit seinen Produkten setzt sich das Unternehmen für die Sicherheit am Arbeitsplatz ein. Die Entwicklung und Herstellung innovativer Komponenten, Systeme und Lösungen zählt zu den zentralen Aufgaben des Unternehmens.

KIA Elektrotechnik ist einer von insgesamt 4 Studiengängen, in denen Schmersal duale Ausbildungsplätze anbietet.
Ihm Rahmen Ihrer praktischen Unternehmensaufgaben haben Studierende bei Schmersal eine Mobile Control App entwickelt.

In welcher Form kooperieren Sie mit dem CVH?

Wir sind Kooperationspartner für verschiedene KIS und KIA Studiengänge. Das heißt, wir bieten Ausbildungs- und Praktikaplätze in folgenden Studiengängen an:

  • KIS Mechatronik und Informationstechnologie,
  • KIA Mechatronik und Informationstechnologie,
  • KIA Elektrotechnik,
  • KIS Technische Informatik

Welche Aufgaben haben die dualen Studierenden bei Ihnen?

In den ersten vier Semestern durchlaufen alle dual Studierenden die Grundlagen des jeweiligen Ausbildungsberufs / Studiengangs. Sie lernen möglichst viele Abteilungen des Unternehmens kennen, damit sie sich später in der Vielfalt der Produkte zurechtfinden. Nach der Berufsausbildung bzw. während der Projektphasen kommt es zu verschiedenen Projekten im Unternehmen, einige Beispiele:

  • Erstellung einer Schmersal Mobile Control App
    Sie dient dazu, auf bestimmte Produkte von Schmersal zuzugreifen, diese auf Funktionen, Werte und Eigenschaften zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern.
  • Anfertigung und Durchführung von Präsentationen in englischer Sprache für interkulturelle Projekte
  • Programmierung in der Entwicklungsumgebung Visual Studio 2010
  • Mechanische und elektrische Konstruktion unter CREO 2.0 und WSCAD fertigungsbegleitender Hilfs- und Prüfmittel

Kann man Sie schon als Schüler*in vorab kennenlernen und „testen“, ob ein duales Studium bei Ihnen etwas für einen ist? Wenn ja, wie?

Man kann neben dem Pflichtpraktikum ein freiwilliges Praktikum in den Schulferien absolvieren oder auch mal einen Tag zum „Schnuppern“ kommen und unseren dualen Studenten über die Schulter schauen.

Was ist Ihnen bei den Bewerber*innen wichtig?

Sie sollen Interesse am Unternehmen haben. Sie sollen freundlich und motiviert sein. Sie sollen Lust und Spaß am Lernen haben.

Warum sollten sich Schüler*innen Ihrer Ansicht nach für ein duales Studium entscheiden?

Mit einem dualen Studium mit integrierter Berufsausbildung erhält man direkt zwei Abschlüsse. Ein klassisches Ausbildungszeugnis und ein Bachelorzeugnis, das Ganze in nur neun Semestern. Sowohl in einem KIA als auch KIS Studiengang werden Studium und Arbeit direkt miteinander verknüpft. Die Absolvent*innen sind Fachkräfte mit maximaler Praxisnähe.

Vielleicht noch ein persönliches Wort zum Schluss...

Es ist nicht einfach ein duales Studium zu absolvieren, daher sollte man sich im klaren sein dass Hobby und Freizeit ein wenig ins Hintertreffen gelangen. Die investierte Zeit lohnt sich allerdings, da dual Studierende sehr große Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Vielen Dank für das Interview!