Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

KI-Weiterbildung für Unternehmen

Predictive Maintenance, Natural Language Processing oder Bilderkennung…es gibt bereits zahlreiche Möglichkeiten, wie Unternehmen Maschinelles Lernen als Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz für sich nutzen können. Doch gerade die Vielfalt des Angebots macht den Einstieg ins Themenfeld nicht unbedingt einfacher. Prof. Dr. Jörg Frochte und sein wissenschaftlicher Mitarbeiter Christof Kaufmann haben deshalb ein Schulungskonzept entwickelt, um den Einstieg ins Thema zu erleichtern und die passende Technologie für sein Unternehmen zu finden.

Prof. Frochte diskutiert mit seinem wiss. Mitarbeiter Christof Kaufmann über künstliche Intelligenz.

„Wir bieten seit Anfang des Jahres einen Überblicks-Workshop zum Thema Maschinelles Lernen an sowie einen Einführungsworkshop in die Programmiersprache Python“, erklärt Prof. Dr. Jörg Frochte. Seit mehreren Jahren forscht er im Bereich Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz und hat über die Bergische Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz bereits viele Unternehmen zum Thema beraten und einen Weiterbildungsbedarf erkannt: „Aktuell steckt noch viel Wissen zum Thema Künstliche Intelligenz in Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die Experten sind mehrheitlich noch nicht in die Unternehmen vorgedrungen. Gleichzeitig besteht aber Innovationsdruck, um im internationalem Wettbewerb Schritt halten zu können“, so Frochte. Das Schulungsangebot soll nun eine Möglichkeit zum Wissenstransfer in die Praxis bieten. „Die Anwendungsfelder sind dabei breit gefächert: Manche Firmen möchten über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz ihre Vertriebsstrategien optimieren. Zum Beispiel kann man berechnen, inwiefern Preiserhöhungen die Verkaufszahlen voraussichtlich beeinflussen werden. Andere Unternehmen suchen technische Optimierungsmöglichkeiten, wann z.B. eine Maschine gewartet werden muss, ohne auf fest terminierte Wartungsintervalle setzen zu müssen.“, erklärt Schulungsleiter Christof Kaufmann. Der Basiskurs zeigt grundsätzlich das Potential Maschinellen Lernens auf, so dass die Unternehmen danach selbst entscheiden können, welche Methode für ihre Anwendung geeignet ist. Der Einführungskurs in Python soll die Teilnehmer befähigen, selbst direkt verschiedene Algorithmen auszuprobieren.

Christof Kaufmann gibt eine Einführung in die Programmiersprache Python.

„Wir legen viel Wert darauf, die Kurse praxisnah zu gestalten, so dass man nach dem Workshop mit den Inhalten auch gut eigenständig weiterarbeiten kann“, so Kaufmann. Neben theoretischem Input sind deshalb auch Anwendungsbeispiele und Übungen eingeplant. Der Basiskurs dauert insgesamt 3 Tage. Optional kann noch die Programmiereinführung in Python dazu gebucht werden, die einen Tag lang dauert. Für eine viertägige Inhouse-Schulung für bis zu 12 Teilnehmer*innen im Unternehmen fallen Kosten in Höhe von 8000 Euro an. Eine Schulung am Campus kostet 2100 Euro pro Teilnehmer. Weitere Informationen zum Kursangebot gibt es im Internet unter www.we-ai.de.