Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Unser Projekt

Worum geht es?

Bei der Kompostierung von Biomasse entsteht Wärme. Wir wollen die Wärme aus unserem Biomeiler nutzbar machen und gleichzeitig hochwertigen Kompost erzeugen, der zur Bodenverbesserung beitragen kann. 

Aufbau & Funktion des Biomeilers

Um eine optimale Wärmeentwicklung und hochwertigen Kompost zu erreichen, muss passende Biomasse ausgewählt werden. Dafür wird grüne (stickstoffreiche) und braune (kohlenstoffreiche) Biomasse im richtigen Verhältnis gemischt. Bei grüner Biomasse handelt es sich etwa um Grünschnitt oder Pflanzenreste. Bei brauner Biomasse kann beispielsweise getrocknetes Laub oder gehäckselte Äste verwendet werden. Durch die mikrobiologischen Abbauprozesse wird in einem Zeitraum von bis zu 12 Monaten Wärme freigesetzt. Insbesondere in den ersten Wochen können dabei Temperaturen von bis zu 70°C erreicht werden.

Um die Wärme zu nutzen, sind auf mehreren Ebenen des Biomeilers Heizspiralen verbaut. Das in den Heizungsrohren strömende Wasser nimmt die Wärme auf und gibt sie in Heizkörpern in einem nahestehenden Gebäude ab.

Damit bei der Kompostierung kein Methan entsteht, ist es wichtig auf einen ausreichenden Sauerstoffgehalt zu achten. Dafür werden Belüftungsrohre eingebaut, die an einen Dom im Zentrum des Biomeilers angeschlossen sind. Die Luft tritt in die Belüftungsrohre ein, erwärmt sich und strömt durch den Kamineffekt im Dom aus. Damit wird der Biomeiler möglichst effektiv mit Sauerstoff versorgt.

Außerdem wird ein Bewässerungssystem eingebaut, damit die Biomasse über ausreichend Feuchtigkeit verfügt. Verschiedene Sensoren ermöglichen es, die Betriebsparameter zu überwachen. Somit kann beispielsweise die Temperatur zu jeder Zeit kontrolliert werden. Um den Biomeiler vor äußeren Einflüssen zu schützen, werden ein Dach und eine Dämmschicht aus Holzhackschnitzeln verbaut.

 

Projektvorstellung Biomeiler — Interview mit den Projektteilnehmern und -verantwortlichen

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