Viele Persönlichkeiten. Zwei Standorte. Eine BO.

Labor für Geoinformatik

Das Labor für Geoinformatik ermöglicht Studierenden der Fachrichtungen Geoinformatik und Vermessung den praktischen Einblick in Entwicklung, Betrieb und Management komplexer Softwaresysteme zur Beantwortung räumlicher Fragestellungen. 
Zudem steht das Labor für Geoinformatik als Kooperationspartner für Institutionen aus Forschung, Verwaltung und Wirtschaft zur Verfügung. Durch Integration in Lehrveranstaltungen aus Bachelor- und Masterstudiengängen sowie der Verankerung von Praxisphasen und Abschlussarbeiten können innovative Projektideen und Erweiterungen bestehender Softwareprodukte gemeinsam mit Studierenden oder im Rahmen writschaftlicher Aufträge umgesetzt werden.

Themenschwerpunkte

  • WEB GIS Applikationen
  • komplexe Software-Architekturen konzipieren und umsetzen
  • Raumbeobachtung und indikatorengestütztes Monitoring
  • Geodatenverarbeitung und -präsentation
  • (automatisierte) Geodatenworkflows
  • GI Standards (z.B. WMS, WFS, WPS, OGC-API)
  • Geodatenbanken und Austauschformate (z.B. GeoPackage)
  • Basics zum Umgang mit Betriebssystem-Kommandozeilen

Beratungsangebote

Haben Sie konkrete Fragen, Anregungen oder (Projekt-)Ideen oder suchen Ansprechpartner für einen fachlichen Austausch? Das Labor für Geoinformatik bietet in diesem Zusammenhang für alle Einrichtungen der Hochschule Bochum, insbesondere Studierende aller Fachbereiche, und für externe Institutionen Beratungsleistungen an.

Sprechen Sie uns hierzu gerne an! 

Projekte

KomMonitor

KomMonitor ist eine frei verfügbare Webanwendung, deren Ziel es ist, aktuelle Fragen und zentrale Aspekte von Stadtentwicklung mit einem aussagekräftigen Indikatorensystem bedarfsgerecht anhand aktueller Geodaten und Statistiken zu beleuchten. Basierend auf Kartendarstellungen und Diagrammen können Indikatoren auf den verschiedenen Raumebenen für die gewünschten Zeiträume abgerufen, verglichen und analysiert werden. Aus einem BMBF-Forschungsprojekt (2017-2021 kommunen-innovativ.de/kommonitor) entstanden, findet es immer mehr Verbreitung in der kommunalen oder kreisweiten Stadtentwicklungsplanung. Der Fachbereich Geodäsie ist weiterhin wesentlicher Ansprechpartner für interessierte Akteure und bestehende User. Gemeinsam mit der 52°North Spatial Information Research GmbH wird zudem die Pflege und Weiterentwicklung der Software sowie weitere Dienstleistungen (z.B. Schulungen, Entwicklungsaufträge) gewährleistet. Im KomMonitor Umfeld bietet der Fachbereich Geodäsie den Studierenden folgenden spannende Einblicke und Chancen, von der Softwareentwicklung über Qualitätssicherung bis hin zu Geodatenmanagement und -analyseprozessen:

  • Praxisphasen/Abschlussarbeiten bei kommunalen/kreisweiten Partnern
  • Praxisphasen/Abschlussarbeiten bei Softwareunternehmen (52°North)
  • Anstellung als studentische Hilfskraft (SHK, WHK)

FIWARE

In der heutigen, digital vernetzten Welt, gewinnen smarte Softwarelösungen rasant an Bedeutung. In diesem Kontext bietet FIWARE als Open Source Ökosystem standardisierte, frei einsetzbare Softwarebausteine und offene Schnittstellen zur Umsetzung intelligenter, vernetzter Prozesse unter anderem in den Bereichen Smart ...

  • ... Cities (u.a. IoT-Sensorik)
  • ... Agriulture
  • ... Energy
  • ... Industry
  • ... Water

Als Mitglied der FIWARE Foundation ist es das Bestreben der Hochschule Bochum, für Lehre und Forschung in smarten Anwendungsdomänen FIWARE-Technologien einzusetzen. In nahzu allen smarten Lösungen werden dabei auch raumbezogene Daten verarbeitet. Der Fachbereich Geodäsie sieht hierin das Potential, gemeinsam mit Studierenden der Geoinformatik vornehmlich in den Anwendungsdomänen Smart City und IoT-Sensorik Fragestellungen in Projekten und Lehrveranstaltungen zu untersuchen und smarte Lösungen auf Basis von FIWARE zu schaffen.


Potenzialstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung in Nordrhein-Westfalen

Im Auftrag des LANUV NRW und des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie Nordrhein-Westfalens (MWIKE) führt ein Forscherteam um die Fraunhofer Institute IEG, IFAM und UMSICHT eine wegweisende Studie zur künftigen Wärmeversorgung in NRW durch. Ziel ist, die Bandbreite der Lösungen auf dem Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2045 darzulegen und so Politik und Wirtschaft eine Entscheidungsbasis für die notwendigen Maßnahmen zu geben. Dabei werden die Wärmebedarfe der Gebäude mit möglichen, örtlich stark divergierenden, Potentialen verschiedenster regenerativer Wärmequellen verschnitten, um örtlich zugeschnittene Handlungsempfehlungen ableiten zu können.

Neben der FH Aachen (Solar-Institut Jülich) ist auch der Fachbereiche Geodäsie der Hochschule Bochum als Partner beteiligt und unterstützt das Projektteam bei räumbezogenen Fragestellungen und Datenverarbeitungen.

Pressemitteilung des Fraunhofer IEG


Software und Technologien

Auszug eingesetzter Software und Technologien

    freie Software

    kommerzielle Software

    Technologien

    • git (GitHub, gitlab) zur Softwareversionsverwaltung
    • Docker, Docker-Compose, Kubernetes als Technologien für in der Berufspraxis nachgefragte Containerisierung und Clusterisierung von Software
    • OpenAPI als programmiersprachenunabhängige Beschreibungen von Software APIs (REST-APIs)
    • Postman als beispielhaftes Werkzeug zur Interaktion mit REST-APIs

    Programmiersprachen

    • Java,
    • NodeJS/JavaScript/TypeScript (Server- und Clientseitig)
    • Python

    Praxispartner

    Übersicht ausgewählter Praxispartner

    Das Team

    Christian Danowski-Buhren
    Laborleiter
    Christian Danowski-Buhren, M.Sc.
    Fachbereich Geodäsie
    Raum: A 0-13
    Carsten Keßler
    Wissenschaftliche Leitung
    Prof. Dr. rer. nat. Carsten Keßler
    Fachbereich Geodäsie
    Raum: A 0-02
    Markus Jackenkroll
    Wissenschaftliche Leitung
    Prof. Dr. sc. agr. Markus Jackenkroll
    Fachbereich Geodäsie
    Raum: A0-01
    Benno Schmidt
    Prof. Dr. rer. nat. Benno Schmidt
    Fachbereich Geodäsie
    Raum: A 0-01A